Vanillepudding-Streuselkuchen vom Blech

Der Vanillepudding-Streuselkuchen vom Blech gehört zu den absoluten Lieblingen in deutschen, österreichischen und Schweizer Küchen. Ob zum Nachmittagskaffee, für Geburtstagsfeiern oder einfach als süße Belohnung zwischendurch – dieser Kuchen vereint den zarten Geschmack von Vanillepudding mit dem knusprigen Genuss von Streuseln auf einem saftigen Hefeteig oder Mürbeteig. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über dieses köstliche Gebäck, inklusive praktischer Tipps für die perfekte Zubereitung.

Was macht den Vanillepudding-Streuselkuchen vom Blech so besonders?

Der Reiz des Vanillepudding-Streuselkuchens liegt in der Kombination verschiedener Texturen und Aromen. Der weiche, cremige Vanillepudding harmoniert perfekt mit den knusprigen Streuseln, während der Teigboden für Stabilität und Geschmack sorgt.

Typischerweise wird der Kuchen auf einem Blech gebacken, was ihn besonders groß und ideal für mehrere Gäste macht. Diese Blechvariante unterscheidet sich von kleineren Kuchen oder Muffins, da sie eine gleichmäßige Schicht Pudding und Streusel bietet und sich leicht portionieren lässt.

Synonyme und verwandte Begriffe, die oft verwendet werden, sind:

Vanille-Streuselkuchen
Blechkuchen mit Vanillepudding
Streuselkuchen mit Puddingfüllung

Die Geschichte des Streuselkuchens

Der Streuselkuchen hat eine lange Tradition in Mitteleuropa, besonders in Deutschland. Schon im 17. Jahrhundert wurden erste Rezepte für Kuchen mit Streuseln dokumentiert. Ursprünglich handelte es sich um einfache Hefeteige mit Butterstreuseln, die den Kuchen süß und knusprig machten.

Mit der Einführung von Vanillepudding im 20. Jahrhundert entstand die beliebte Variante mit cremiger Füllung: der Vanillepudding-Streuselkuchen. Besonders in den Regionen Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und in der Schweiz erfreut sich der Kuchen großer Beliebtheit, sowohl in Haushalten als auch in Bäckereien.

Zutaten für den perfekten Vanillepudding-Streuselkuchen

Für ein Blech Vanillepudding-Streuselkuchen benötigen Sie in der Regel:

Für den Teig:

500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe oder 42 g frische Hefe
250 ml Milch
75 g Zucker
100 g Butter
1 Prise Salz
1 Ei

Für den Vanillepudding:

500 ml Milch
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker

Für die Streusel:

200 g Mehl
100 g Zucker
125 g kalte Butter
Optional: Zimt oder Vanillezucker für mehr Aroma

Tipp: Für einen besonders lockeren Boden können Sie einen Teil des Mehls durch Dinkelmehl ersetzen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung

1. Teig vorbereiten

Zuerst wird die Hefe in lauwarmer Milch mit etwas Zucker aufgelöst. Nach 10 Minuten rührt man das Mehl, Ei, Butter und Salz unter und knetet den Teig, bis er geschmeidig ist. Anschließend sollte der Teig an einem warmen Ort etwa 30–45 Minuten gehen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.

2. Vanillepudding kochen

Während der Teig geht, kann der Vanillepudding zubereitet werden. Dafür das Puddingpulver mit Zucker und etwas Milch anrühren, den Rest der Milch aufkochen und das angerührte Pulver unter ständigem Rühren hinzufügen. Kurz aufkochen lassen, bis der Pudding eindickt. Danach abkühlen lassen.

3. Streusel herstellen

Für die Streusel Mehl, Zucker und Butter zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Hierfür die Butter in kleinen Stücken mit den Händen einarbeiten, bis eine streuselige Konsistenz entsteht. Optional kann man etwas Zimt oder Vanillezucker hinzufügen, um das Aroma zu verstärken.

4. Blech vorbereiten und Teig ausrollen

Den Teig auf einem gefetteten oder mit Backpapier ausgelegten Backblech ausrollen. Er sollte gleichmäßig verteilt sein und etwa 1–2 cm dick sein. Anschließend den abgekühlten Vanillepudding gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

5. Streusel verteilen und backen

Die Streusel großzügig über den Pudding geben. Den Kuchen bei 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) etwa 25–30 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind. Nach dem Backen etwas abkühlen lassen, bevor der Kuchen in Stücke geschnitten wird.

Praktische Tipps für den besten Geschmack

Teig locker und saftig: Hefe richtig gehen lassen und die Milch nicht zu heiß verwenden.
Pudding aromatischer machen: Ein paar Tropfen echte Vanille oder Vanillemark hinzufügen.
Knusprige Streusel: Kalte Butter verwenden und die Streusel erst kurz vor dem Backen auf dem Pudding verteilen.
Variationen ausprobieren:
- Mit Früchten wie Kirschen, Äpfeln oder Beeren unter dem Pudding.
- Mit Zimt oder Mandelblättchen in den Streuseln.
Servieren: Leicht abgekühlt genießen – so bleibt der Pudding cremig, ohne zu flüssig zu sein.

Varianten des Vanillepudding-Streuselkuchens

Mit Früchten

Eine beliebte Variation ist der Vanillepudding-Streuselkuchen mit Kirschen. Die Kirschen werden vor dem Backen auf den Teig gegeben, der Pudding kommt darüber und die Streusel krönen alles. Diese Variante ist besonders saftig und fruchtig.

Mit Mürbeteig

Statt Hefeteig kann ein Mürbeteig verwendet werden. Dieser sorgt für einen festeren Boden und eignet sich gut, wenn der Kuchen länger haltbar sein soll.

Kleine Portionen

Für Parties oder Buffets kann der Kuchen auch in Muffinförmchen oder kleinen Mini-Blechen gebacken werden. So entstehen handliche Stücke, die einfach serviert werden können.

Warum der Vanillepudding-Streuselkuchen so beliebt ist

Der Vanillepudding-Streuselkuchen vom Blech überzeugt durch seine Vielseitigkeit. Er ist:

Lecker und cremig: Der Pudding sorgt für eine angenehme Konsistenz.
Knusprig: Die Streusel geben den typischen Crunch.
Einfach zu portionieren: Besonders auf einem Blech ist der Kuchen ideal für Gäste.
Variantenreich: Mit Früchten, Schokolade oder Nüssen immer wieder neu erlebbar.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz gehört dieser Kuchen in fast jedem Café und jeder Bäckerei zum Standard, doch selbst gebacken schmeckt er meist am besten.

Häufige Fehler vermeiden

Teig zu dünn oder zu dick: Der Pudding muss gut halten, ohne dass der Boden matschig wird.
Pudding zu heiß auf den Teig: Wenn der Pudding noch heiß ist, kann er den Hefeteig zusammenfallen lassen.
Streusel zu früh auf den Pudding: Streusel werden matschig, wenn sie zu früh auf den noch warmen Pudding gelegt werden.

Fazit

Der Vanillepudding-Streuselkuchen vom Blech ist ein zeitloser Klassiker, der nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz begeistert, sondern auch in vielen Haushalten selbst gebacken wird. Mit seinem saftigen Teig, der cremigen Puddingfüllung und den knusprigen Streuseln ist er ein Kuchen für jede Gelegenheit – sei es zum Kaffeeklatsch, für Geburtstagsfeiern oder einfach als süßer Genuss zwischendurch.

Dank einfacher Zutaten, flexibler Varianten und praktischer Tipps gelingt er fast jedem Bäcker. Wer einmal die perfekte Kombination aus Pudding, Teig und Streuseln gefunden hat, wird diesen Kuchen immer wieder backen wollen.

Probieren Sie es aus und entdecken Sie die Freude am Vanillepudding-Streuselkuchen vom Blech – ein Genuss für die ganze Familie!