Unbedingt ausprobieren: Perfektes Blaukraut Rezept für jede Gelegenheit!

Blaukraut – oder in manchen Regionen auch Rotkohl genannt – ist ein echter Klassiker der mitteleuropäischen Küche. Ob zu deftigen Braten, Knödeln, Wildgerichten oder einfach als feine Beilage zu vegetarischen Speisen: Dieses Gemüse sorgt mit seiner leuchtend violetten Farbe und dem aromatisch-süß-sauren Geschmack immer für Begeisterung. In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie dir ein perfektes Blaukraut Rezept gelingt, das sowohl traditionell als auch modern interpretiert werden kann. Lies weiter und entdecke, warum dieses Gericht bei keiner festlichen Mahlzeit fehlen darf.


🥬 Einführung: Warum Blaukraut einfach immer passt

Kaum ein Gemüse ist so vielseitig wie Blaukraut. Es schmeckt warm als Beilage zum Sonntagsbraten, aber auch kalt als aromatischer Wintersalat. Besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz gehört Rotkohl bzw. Blaukraut zur kulinarischen Tradition. Schon unsere Großmütter wussten: Mit etwas Apfel, Zimt und Nelke bekommt das Kraut eine unverwechselbare Note.

Wenn du dich fragst, wie du ein wirklich perfektes Blaukraut Rezept für jede Gelegenheit zubereitest – von Weihnachten über Familienfeste bis hin zum gemütlichen Abendessen – dann bist du hier genau richtig.


🥄 Zutaten für das perfekte Blaukraut Rezept

Für etwa 4 Portionen benötigst du:

  • 1 kleiner Kopf Blaukraut (ca. 1 kg)

  • 2 Äpfel (am besten säuerliche Sorten wie Boskop oder Elstar)

  • 1 Zwiebel

  • 2 EL Butterschmalz oder Öl

  • 2 EL Zucker oder Honig

  • 100 ml Rotwein oder Apfelsaft

  • 2 EL Apfelessig

  • 1 Lorbeerblatt

  • 3 Nelken

  • 1 Stück Zimtstange

  • Salz und Pfeffer

  • Optional: etwas Johannisbeergelee für eine fruchtige Note

Tipp: Wer das Blaukraut vegetarisch oder vegan zubereiten möchte, kann natürlich rein pflanzliches Öl verwenden.


👩‍🍳 Zubereitung: Schritt für Schritt zum köstlichen Blaukraut

1. Das Blaukraut vorbereiten

Zuerst den Blaukrautkopf vierteln, den Strunk entfernen und die Blätter fein hobeln oder schneiden. Je dünner das Kraut, desto zarter wird es später.

Tipp: Wer etwas mehr Zeit hat, kann das fein geschnittene Kraut mit einem Schuss Essig und etwas Salz kurz durchkneten. Das macht es weicher und hilft, die schöne Farbe zu erhalten.

2. Zwiebel und Apfel anbraten

In einem großen Topf das Butterschmalz erhitzen. Die fein gewürfelte Zwiebel darin glasig dünsten. Danach den Zucker hinzugeben und leicht karamellisieren lassen – das sorgt für die typische süßliche Geschmacksbasis.

Die geschälten, klein geschnittenen Äpfel hinzufügen und kurz mitdünsten.

3. Das Blaukraut hinzugeben

Nun das vorbereitete Blaukraut in den Topf geben, alles gut vermengen und kurz anschmoren. Anschließend mit Rotwein (oder Apfelsaft) ablöschen und den Essig zugeben.

4. Würzen und köcheln lassen

Jetzt kommen die Gewürze ins Spiel: Lorbeerblatt, Nelken und Zimtstange dazugeben. Alles gut umrühren, den Deckel auflegen und das Blaukraut etwa 45–60 Minuten bei niedriger Hitze schmoren lassen. Zwischendurch umrühren und gegebenenfalls etwas Wasser oder Brühe nachgießen.

Wer es besonders fein mag, kann gegen Ende etwas Johannisbeergelee unterrühren – das gibt dem perfekten Blaukraut Rezept eine leicht fruchtige Tiefe.


🍽️ Serviervorschläge: Blaukraut als vielseitige Beilage

Blaukraut ist die ideale Ergänzung zu zahlreichen Gerichten. Besonders beliebt ist die Kombination mit:

  • Rinder- oder Schweinebraten

  • Gänse- oder Entenkeule (klassisch zu Weihnachten)

  • Wildgerichten wie Hirschragout oder Rehbraten

  • Semmelknödeln oder Kartoffelknödeln

  • Vegetarischen Bratlingen oder Linsenbällchen

Doch auch kalt kann das Gericht punkten: Einfach mit etwas Essig, Öl und Zwiebel vermengen – schon entsteht ein feiner Rotkohlsalat, der wunderbar zu deftigen Speisen oder Brotzeit passt.


🌿 Varianten des Blaukraut Rezepts

Klassisch bayerisch

In Bayern schwört man auf die süß-säuerliche Variante mit Apfel, Nelke und etwas Zucker. Dazu gibt’s traditionell Schweinsbraten und Knödel.

Österreichische Art

In Österreich wird Blaukraut oft mit einem Schuss Rotwein und Preiselbeeren verfeinert. Diese Variante passt hervorragend zu Wild oder Gans.

Schweizer Variante

In der Schweiz serviert man „Rotkraut“ häufig zu Braten oder Würsten – gern mit einem Hauch Muskat und Zimt für zusätzliche Würze.

Moderne Interpretation

Für eine moderne Note kannst du das Kraut mit Orangenfilets, Granatapfelkernen oder einem Spritzer Balsamico abrunden. Auch Walnüsse oder karamellisierte Zwiebeln verleihen dem Gericht einen spannenden Twist.


💡 Praktische Tipps für das perfekte Blaukraut

1. Die richtige Farbe bewahren

Damit das Blaukraut seine schöne violette Farbe behält, ist Säure wichtig. Ein Schuss Essig oder Zitronensaft verhindert, dass das Kraut bläulich oder grau wird.

2. Aromen entfalten lassen

Wie bei vielen Eintöpfen gilt: Am nächsten Tag schmeckt’s noch besser! Wenn du das Blaukraut einen Tag im Kühlschrank durchziehen lässt, verbinden sich die Gewürze optimal.

3. Einfrieren leicht gemacht

Blaukraut lässt sich wunderbar einfrieren. Nach dem Abkühlen einfach portionsweise in Gefrierbehälter füllen. So hast du jederzeit eine köstliche Beilage parat.

4. Rotwein oder Apfelsaft?

Für Kinder oder alkoholfreie Varianten kannst du Rotwein problemlos durch Apfelsaft ersetzen – der Geschmack bleibt fruchtig und aromatisch.

5. Das gewisse Extra

Ein Teelöffel Johannisbeer- oder Preiselbeergelee sorgt für fruchtige Süße und harmoniert perfekt mit kräftigen Fleischgerichten.


🎄 Blaukraut in der Festtagssaison

Gerade zu Weihnachten darf Blaukraut auf keinem Tisch fehlen. In Kombination mit Gänsekeule, Klößen und einer kräftigen Soße entsteht ein Festmahl, das Tradition und Genuss vereint. Das leuchtend rote Gemüse steht zudem symbolisch für Wärme und Heimat – perfekt für die kalte Jahreszeit.

Doch auch im Herbst oder Frühjahr ist dieses perfekte Blaukraut Rezept für jede Gelegenheit ein Genuss. Es bringt Farbe auf den Teller und sorgt für gesunde Vielfalt, da Rotkohl reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien ist.


🧠 Nährwerte & Gesundheit

Blaukraut ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Es enthält:

  • Vitamin C für ein starkes Immunsystem

  • Ballaststoffe für eine gute Verdauung

  • Anthocyane – natürliche Farbstoffe, die antioxidativ wirken

  • Folsäure & Kalium, die Herz und Kreislauf unterstützen

Damit ist dieses Gericht ein echter Nährstoff-Booster – ideal für alle, die sich bewusst und trotzdem traditionell ernähren möchten.


🥰 Fazit: Unbedingt ausprobieren – dein perfektes Blaukraut Rezept!

Ob klassisch, modern oder als Beilage zu Festtagsgerichten – <Unbedingt ausprobieren: Perfektes Blaukraut Rezept für jede Gelegenheit!> überzeugt in jeder Form. Mit nur wenigen Zutaten und etwas Zeit entsteht ein Gericht, das Heimatgefühl, Wärme und Genuss auf den Teller bringt.

Dank seiner Vielseitigkeit passt Blaukraut zu nahezu jedem Anlass – von Alltagsküche bis Festtagsmenü. Probiere dieses Rezept unbedingt aus, verfeinere es nach deinem Geschmack und genieße den unvergleichlichen Geschmack von traditionellem, hausgemachtem Blaukraut.