Einleitung
Grießnockerl gehören zu den absoluten Klassikern der österreichischen, bayerischen und süddeutschen Küche. Ob als feine Einlage in einer klaren Suppe, als kleine Hauptspeise mit frischem Salat oder als Beilage zu deftigen Gerichten – sie sind vielseitig, köstlich und einfach zuzubereiten. Wenn du auf der Suche nach einem perfekten Grießnockerl Rezept für jede Gelegenheit – dein neues Lieblingsgericht ❤️ bist, dann bist du hier genau richtig. In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie dir die Nockerl garantiert gelingen, welche Fehler du vermeiden solltest und welche Variationen besonders beliebt sind.
Was macht Grießnockerl so besonders?
Grießnockerl sind kleine, zarte Klößchen aus Hartweizengrieß, die vor allem in klarer Rindsuppe serviert werden. Sie sind fluffig, aber dennoch bissfest und nehmen den Geschmack der Suppe wunderbar auf. Das Geheimnis liegt in der richtigen Zubereitung: Die Mischung aus Grieß, Butter, Ei und Gewürzen muss perfekt abgestimmt sein, damit die Nockerl weder zerfallen noch zu hart werden.
In Österreich sind sie ein fester Bestandteil der traditionellen Sonntags- oder Festtagssuppe, während man sie in Deutschland und der Schweiz ebenfalls als beliebte Suppeneinlage kennt.
Zutaten für das perfekte Grießnockerl Rezept
Damit dir deine Nockerl immer gelingen, solltest du auf hochwertige Zutaten achten.
Grundzutaten:
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60 g weiche Butter
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1 Ei (Größe M)
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80 g Hartweizengrieß (fein)
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1 Prise Salz
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1 Prise Muskatnuss (optional)
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Frische Petersilie (gehackt, für den Geschmack und die Farbe)
Zum Kochen:
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1 Liter klare Rinder- oder Gemüsebrühe
Diese Zutaten reichen für etwa 4 Portionen.
Schritt-für-Schritt Anleitung: So gelingt das perfekte Grießnockerl Rezept
1. Butter und Ei schaumig rühren
Zuerst wird die weiche Butter mit einem Handmixer oder Schneebesen cremig aufgeschlagen. Anschließend das Ei dazugeben und so lange rühren, bis eine luftige Masse entsteht.
2. Grieß unterrühren
Nun langsam den feinen Hartweizengrieß einrieseln lassen. Dabei ständig weiterrühren, damit keine Klümpchen entstehen. Zum Schluss Salz, Muskat und frische Petersilie hinzufügen.
3. Teig ruhen lassen
Der wichtigste Schritt: Die Grießmasse mindestens 15–20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. So kann der Grieß quellen, und die Nockerl behalten später ihre Form.
4. Nockerl formen
Mit einem Esslöffel kleine Portionen abstechen und zu ovalen Nockerln formen. Dafür den Löffel in heißes Wasser tauchen – so klebt der Teig nicht.
5. Schonend garen
Die Brühe zum Kochen bringen und die Hitze reduzieren, bis sie nur noch leicht siedet. Die geformten Nockerl vorsichtig hineingeben und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Wichtig: Die Brühe darf nicht stark kochen, sonst zerfallen die Nockerl.
6. Servieren
Die fertig gegarten Grießnockerl in tiefe Teller geben, mit heißer Brühe übergießen und nach Belieben mit Schnittlauch oder Petersilie garnieren.
Typische Fehler und wie du sie vermeidest
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Nockerl zerfallen: Die Brühe war zu heiß. Sie darf nur leicht sieden.
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Nockerl sind hart: Der Teig wurde nicht lange genug geruht oder es wurde zu viel Grieß verwendet.
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Nockerl zu weich: Zu wenig Grieß oder das Ei war zu groß. Hier hilft ein wenig zusätzlicher Grieß.
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Keine schöne Form: Löffel immer ins heiße Wasser tauchen, dann lassen sich die Nockerl leichter formen.
Variationen des klassischen Grießnockerl Rezepts
Mit Kräutern
Frische Kräuter wie Schnittlauch, Basilikum oder Estragon geben den Nockerln eine aromatische Note.
Mit Käse
Ein wenig geriebener Parmesan oder Bergkäse im Teig sorgt für eine herzhafte Variante.
Als süße Variante
Grießnockerl lassen sich auch süß zubereiten – ähnlich wie Grießklößchen. Dazu einfach Zucker und Vanille in den Teig geben und in Milch garen.
Glutenfreie Alternative
Statt Hartweizengrieß kann man auch Maisgrieß (Polenta) verwenden – die Konsistenz wird etwas anders, aber ebenfalls sehr lecker.
Tipps für das perfekte Gelingen
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Grießsorte beachten: Verwende feinen Hartweizengrieß. Grober Grieß macht die Nockerl brüchig.
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Ruhen ist Pflicht: Ohne Ruhezeit werden die Nockerl oft hart oder zerfallen.
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Butter statt Margarine: Für das typische Aroma sollte echte Butter verwendet werden.
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Suppenbasis: Eine kräftige Rinder- oder Hühnersuppe bringt den besten Geschmack.
Grießnockerl in der österreichischen und deutschen Küche
In Österreich sind Grießnockerlsuppen fester Bestandteil der traditionellen Küche. Besonders in Wien wird sie gerne als Vorspeise in Wirtshäusern serviert. In Bayern und Teilen Süddeutschlands ist die Suppe ebenfalls weit verbreitet, während man in der Schweiz eher Varianten mit Gemüsebrühe findet.
Das perfekte Grießnockerl Rezept für jede Gelegenheit – dein neues Lieblingsgericht ❤️ passt sowohl zu feierlichen Anlässen wie Weihnachten oder Ostern als auch zum schnellen Alltagsgericht.
Fazit: Dein neues Lieblingsgericht ❤️
Wenn du ein einfaches, aber raffiniertes Gericht suchst, das immer gelingt, dann ist das perfekte Grießnockerl Rezept für jede Gelegenheit – dein neues Lieblingsgericht ❤️ genau das Richtige. Mit wenigen Zutaten und etwas Geduld beim Zubereiten erhältst du eine traditionelle Köstlichkeit, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz gleichermaßen beliebt ist.
Egal, ob als Vorspeise, leichte Hauptspeise oder festliche Suppeneinlage – Grießnockerl sind immer ein Genuss. Probiere es aus und überzeuge dich selbst: Diese kleinen Klößchen werden garantiert auch in deiner Küche zum neuen Favoriten!