Feigenbäume sind nicht nur wunderschön, sondern tragen auch köstliche Früchte. Damit sie gesund bleiben und reich ernten, brauchen sie einen sinnvollen Schnitt zu den richtigen Zeiten. Hier erfährst du, wann und wie du deinen Feigenbaum richtig schneidest. 🌿
Material / Werkzeug:
Scharfe Gartenschere oder Astschere
Handschuhe
Optional: Desinfektionsmittel für die Schere (Alkohol)
Alternative: Kleine Baumsäge für dickere Äste
Schritt-für-Schritt Anleitung:
Zeitpunkt wählen:
Hauptschnitt im späten Winter oder sehr frühen Frühling, bevor neue Triebe starten.
Leichter Auslichtungsschnitt im Spätsommer möglich.
Trockene, beschädigte oder erfrorene Äste entfernen:
Alle toten, kranken oder schwachen Triebe bis zum gesunden Holz zurückschneiden.
Krone auslichten:
Ziel: Luft und Licht in den Baum bringen.
Äste, die nach innen wachsen oder sich kreuzen, entfernen.
Länge der Triebe kürzen:
Lange Triebe um etwa ein Drittel einkürzen.
Achte darauf, über einem nach außen gerichteten Knospenauge zu schneiden.
Neue Form erhalten:
Den Baum locker und kelchartig aufbauen, damit Sonnenlicht überall ankommt.
Zusätzliche Tipps:
Schneide immer sauber und gerade, um Krankheiten zu vermeiden.
Zu starkes Schneiden hemmt die Fruchtbildung, daher lieber regelmäßig und mäßig schneiden.
In kälteren Regionen den Feigenbaum nach dem Schnitt besser vor Frost schützen.
Junge Feigenbäume tragen oft erst ab dem zweiten oder dritten Jahr reichlich Früchte – etwas Geduld lohnt sich.
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