Wenn man an traditionelle deutsche Süßigkeiten denkt, fallen einem sofort Klassiker wie Lebkuchen, Springerle oder eben Witwenküsse ein. Für alle Naschkatzen, die auf zarte, süße und zugleich luftige Leckereien stehen, sind Witwenküsse ein absolutes Highlight. Die sind einfach ein muss so lecker sind sie, Witwenküsse, sagen nicht nur Hobbybäcker, sondern auch Profis, die den einzigartigen Geschmack dieser kleinen Köstlichkeiten schätzen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Geschichte, Zubereitung, Varianten und Tipps rund um Witwenküsse.
Was sind Witwenküsse?
Witwenküsse sind kleine, zarte Baisergebäcke, die aus Eischnee, Zucker und oft Schokolade oder Nüssen hergestellt werden. Sie sind außen knusprig, innen aber weich und schmelzen auf der Zunge. Historisch stammen sie aus der deutschen Konditoreitradition und gelten als besonders feine, handwerklich hergestellte Süßigkeit.
Die besondere Kombination aus luftigem Baiser und zartschmelzender Füllung macht sie unverwechselbar. Kein Wunder also, dass viele sagen: „Die sind einfach ein muss so lecker sind sie, Witwenküsse“. Wer einmal in den Genuss gekommen ist, versteht sofort, warum sie auf keiner Kaffeetafel fehlen dürfen.
Die Geschichte der Witwenküsse
Die genaue Herkunft der Witwenküsse ist nicht eindeutig dokumentiert, aber man geht davon aus, dass sie ihren Ursprung in Süddeutschland haben. Traditionell wurden sie von Konditoren hergestellt und auf Festen, Hochzeiten und besonderen Anlässen serviert.
Der Name „Witwenküsse“ soll auf die zarte, beinahe zerbrechliche Natur des Gebäcks anspielen. Ebenso wird erzählt, dass das Gebäck früher Witwen Trost spenden sollte, daher der poetische Name.
Synonyme und verwandte Begriffe für Witwenküsse sind unter anderem:
-
Baiser-Küsschen
-
Schokoladen-Baiser
-
Zarte Windbeutel
Warum Witwenküsse so beliebt sind
Witwenküsse haben einen ganz besonderen Charme, der sie von anderen Süßigkeiten unterscheidet. Ihr Erfolg beruht auf mehreren Faktoren:
-
Leicht und luftig: Sie sind kalorienärmer als viele andere Süßigkeiten, da sie hauptsächlich aus Eischnee bestehen.
-
Vielseitig: Ob pur, mit Schokolade überzogen oder mit Nüssen verfeinert – die Variationsmöglichkeiten sind endlos.
-
Einfach zu genießen: Ob zu Kaffee, Tee oder als kleines Mitbringsel – Witwenküsse passen zu vielen Gelegenheiten.
Und natürlich der entscheidende Punkt: „Die sind einfach ein muss so lecker sind sie, Witwenküsse“ – ein Geschmack, der süß, zart und unvergesslich ist.
Zutaten für klassische Witwenküsse
Wer Witwenküsse selbst backen möchte, benötigt nicht viele Zutaten. Die klassische Rezeptur besteht aus:
-
4 Eiweiß
-
200 g Zucker
-
1 TL Zitronensaft
-
100 g Zartbitterschokolade oder Nüsse (optional)
Für eine Variante mit Schokolade werden die fertigen Baisers nach dem Backen in geschmolzene Schokolade getaucht. Wer Nüsse bevorzugt, kann gehackte Haselnüsse oder Mandeln unterheben.
Tipp: Für besonders luftige Witwenküsse sollten die Eiweiße sehr steif geschlagen werden und der Zucker langsam eingearbeitet werden.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
-
Eischnee schlagen: Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen, bis eine glänzende Masse entsteht.
-
Zitronensaft hinzufügen: Dieser stabilisiert den Eischnee und sorgt für eine schöne Textur.
-
Formen: Mit einem Spritzbeutel kleine Häufchen auf ein Backblech setzen.
-
Backen: Bei 90–100 °C Umluft etwa 60–90 Minuten trocknen lassen.
-
Dekorieren: Nach dem Abkühlen können die Witwenküsse mit Schokolade oder Nüssen verziert werden.
Schon beim ersten Bissen wird klar, warum „die sind einfach ein muss so lecker sind sie, Witwenküsse“.
Variationen von Witwenküsse
Neben der klassischen Variante gibt es viele kreative Interpretationen:
Schokoladen-Witwenküsse
Überzogen mit Zartbitterschokolade und mit Kakaopulver bestreut, sind sie besonders bei Schokoladenfans beliebt.
Nuss-Witwenküsse
Mit Haselnüssen, Mandeln oder Walnüssen verfeinert, erhalten sie ein besonderes Aroma und zusätzlichen Crunch.
Fruchtige Witwenküsse
Manche Bäcker fügen getrocknete Früchte wie Cranberries oder Himbeeren hinzu, um den Geschmack frisch und fruchtig zu gestalten.
Praktische Tipps für die perfekte Konsistenz
-
Eiweiß-Zimmerwärme: Eiweiß sollte Raumtemperatur haben, um besser steif zu schlagen.
-
Langsames Zucker-Einarbeiten: So bleibt der Eischnee luftig und stabil.
-
Backpapier verwenden: Verhindert das Ankleben und sorgt für gleichmäßige Backergebnisse.
-
Richtig lagern: In einer luftdichten Dose bleiben Witwenküsse bis zu zwei Wochen frisch und knusprig.
Diese Tipps sorgen dafür, dass Witwenküsse zu Hause genauso gut gelingen wie vom Konditor.
Witwenküsse als Geschenk oder für besondere Anlässe
Dank ihrer zarten Optik und des feinen Geschmacks eignen sich Witwenküsse perfekt als Geschenk. Ob zu Weihnachten, Ostern oder als Mitbringsel bei einem Kaffeekränzchen – sie kommen immer gut an.
-
Geschenkverpackung: Kleine Boxen oder Zellophantütchen machen sie zum Hingucker.
-
Kaffeetafel: Sie sind ein eleganter Abschluss eines Menüs.
-
Back-Events: Gemeinsames Backen von Witwenküsse macht Spaß und ist ein tolles Erlebnis für Familie und Freunde.
Fazit
Witwenküsse sind ein unvergleichlicher Klassiker der deutschen Konditoreikunst. Ihre feine, luftige Struktur, die süße Note und die vielseitigen Variationsmöglichkeiten machen sie zu einem unverzichtbaren Genuss. Kein Wunder, dass viele Liebhaber sagen: „Die sind einfach ein muss so lecker sind sie, Witwenküsse“.
Ob selbst gebacken oder vom Konditor gekauft, diese kleinen Köstlichkeiten begeistern Groß und Klein. Mit den richtigen Zutaten, ein paar praktischen Tipps und ein bisschen Kreativität lassen sich Witwenküsse zu einem Highlight auf jeder Kaffeetafel verwandeln.
Wer sich einmal an Witwenküsse heranwagt, wird schnell feststellen, dass sie mehr als nur ein süßes Gebäck sind – sie sind ein Erlebnis für die Sinne.