Butterzart und Ultrasaftig, Räuberbraten aus dem Ofen

Ein saftiger Braten, der förmlich auf der Zunge zergeht, ist für viele der Inbegriff der Wohlfühlküche. Wer einmal einen Butterzart und Ultrasaftig, Räuberbraten aus dem Ofen probiert hat, wird verstehen, warum dieses Gericht in Deutschland, Österreich und der Schweiz so beliebt ist. Mit der richtigen Zubereitung wird der Räuberbraten außen knusprig, innen saftig und aromatisch – ein Festessen für die ganze Familie.


Was ist ein Räuberbraten?

Der Begriff „Räuberbraten“ klingt rustikal und abenteuerlich, doch hinter dem Namen verbirgt sich ein klassischer, saftiger Braten, der traditionell aus Schweine- oder Rindfleisch zubereitet wird. Häufig wird der Braten in einer aromatischen Marinade aus Kräutern, Senf, Zwiebeln und Knoblauch eingelegt, um das Fleisch besonders zart und geschmackvoll zu machen. Die Kombination aus langsamer Garzeit im Ofen und reichhaltigen Gewürzen sorgt dafür, dass das Fleisch butterzart und ultrasaftig bleibt.

In vielen Regionen Deutschlands gilt der Räuberbraten als Sonntagsklassiker, während er in Österreich und der Schweiz bei Familienfesten und besonderen Anlässen auf den Tisch kommt.


Die Auswahl des richtigen Fleisches

Für einen Butterzart und Ultrasaftig, Räuberbraten aus dem Ofen ist die Fleischqualität entscheidend. Hier einige Tipps:

1. Fleischart

  • Schweinebraten: Schulter oder Nacken eignen sich besonders, da sie gut marmoriert sind und beim langsamen Garen saftig bleiben.

  • Rinderbraten: Schulter oder Bug sind perfekt für längeres Schmoren. Rindfleisch entfaltet durch die Gewürze ein intensives Aroma.

  • Kalbsbraten: Für einen besonders milden und zarten Geschmack ist Kalb ideal.

2. Frische und Qualität

Achten Sie auf frisches, regionales Fleisch aus vertrauenswürdiger Quelle. Bio-Qualität oder Fleisch von lokalen Bauernhöfen garantiert besseren Geschmack und eine saftigere Textur.

3. Die richtige Größe

Für Familiengerichte eignet sich ein Braten von 1,2 bis 1,8 kg. So ist das Fleisch groß genug, um saftig zu bleiben, ohne dass es austrocknet.


Die perfekte Marinade für den Räuberbraten

Eine gute Marinade ist das Herzstück eines Butterzart und Ultrasaftig, Räuberbraten aus dem Ofen. Sie sorgt für Geschmack, Saftigkeit und eine zarte Kruste.

Klassische Zutaten

  • Senf oder Dijonsenf

  • Zwiebeln und Knoblauch

  • Frische Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Majoran

  • Salz, Pfeffer und Paprika

  • Etwas Öl oder Butter

Marinade richtig anwenden

  1. Das Fleisch leicht einschneiden, damit die Aromen besser einziehen.

  2. Die Marinade großzügig auf allen Seiten verteilen.

  3. Den Braten für mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.

Tipp: Ein Spritzer Essig oder Zitronensaft in der Marinade verstärkt die Zartheit des Fleisches, da er die Fleischfasern auflockert.


Schritt-für-Schritt Zubereitung im Ofen

Ein Butterzart und Ultrasaftig, Räuberbraten aus dem Ofen gelingt am besten mit langsamer und gleichmäßiger Hitze.

1. Vorbereitungen

  • Ofen auf 160–180°C Umluft vorheizen.

  • Braten aus der Marinade nehmen, überschüssige Marinade abtupfen.

  • Braten rundherum in einer Pfanne mit etwas Butter oder Öl anbraten, bis er eine goldbraune Kruste hat.

2. Das Schmoren

  • Braten in einen Bräter legen.

  • Zwiebeln, Karotten und Sellerie als Gemüseunterlage hinzufügen.

  • Brühe, Rotwein oder eine Mischung aus beidem angießen, bis der Boden des Bräters leicht bedeckt ist.

  • Deckel aufsetzen oder Alufolie verwenden und den Braten 2–3 Stunden im Ofen schmoren lassen.

3. Zwischenschritte

  • Braten alle 30–40 Minuten mit Bratensaft begießen, um die Saftigkeit zu erhalten.

  • Nach 1,5–2 Stunden kann die Temperatur leicht erhöht werden, um eine knusprige Kruste zu erzeugen.


Beilagen, die perfekt dazu passen

Ein Butterzart und Ultrasaftig, Räuberbraten aus dem Ofen harmoniert mit klassischen Beilagen:

  • Kartoffelgratin oder Salzkartoffeln

  • Rotkohl oder geschmortes Gemüse

  • Kräuterknödel oder Semmelknödel

  • Cranberry- oder Preiselbeersauce für eine fruchtige Note

Tipp: Für noch mehr Geschmack kann etwas Bratenfond in die Sauce gegeben und kurz reduziert werden.


Praktische Tipps für einen gelungenen Räuberbraten

  1. Langsam gart am besten: Niedrige Temperaturen sorgen dafür, dass das Fleisch zart bleibt und der Bratensaft erhalten bleibt.

  2. Ruhen lassen: Nach dem Herausnehmen aus dem Ofen den Braten 10–15 Minuten ruhen lassen. So verteilen sich die Säfte gleichmäßig.

  3. Bratenfond nutzen: Mit dem übrig gebliebenen Fond lässt sich eine leckere Soße herstellen, die das Gericht abrundet.

  4. Variationen ausprobieren: Wer mag, kann dem Braten eine rauchige Note durch Räucherpaprika oder etwas Speck verleihen.


Häufige Fehler vermeiden

  • Zu hohe Temperaturen: Das Fleisch wird außen schnell dunkel, bleibt aber innen trocken.

  • Zu wenig Flüssigkeit: Das Schmoren ohne genügend Flüssigkeit führt zu trockenem Fleisch.

  • Nicht ruhen lassen: Schneidet man den Braten direkt an, läuft der Saft heraus und der Braten wirkt trocken.


Warum der Räuberbraten so beliebt ist

Der Butterzart und Ultrasaftig, Räuberbraten aus dem Ofen vereint rustikalen Geschmack mit einfacher Zubereitung. Die Kombination aus aromatischer Marinade, zartem Fleisch und klassischen Beilagen macht ihn zum Lieblingsgericht für festliche Anlässe und gemütliche Sonntage. Besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz schätzen Familien die Tradition dieses Gerichts.

Zudem lässt sich der Braten gut vorbereiten: Die Marinade kann schon am Vortag zubereitet werden, und die langsame Garzeit im Ofen sorgt dafür, dass man nebenbei andere Dinge erledigen kann – ein echtes Komfortgericht also.


Fazit

Ein Butterzart und Ultrasaftig, Räuberbraten aus dem Ofen ist mehr als nur ein Gericht – er ist ein Erlebnis für alle Sinne. Mit der richtigen Fleischwahl, einer aromatischen Marinade und sorgfältiger Zubereitung gelingt jeder Braten saftig, zart und geschmackvoll. Die Kombination aus Tradition, einfachem Rezept und Genuss macht ihn zu einem Muss für Familienessen, Feiertage oder besondere Anlässe.

Wer diese Tipps befolgt, kann sicher sein, dass der nächste Sonntagsbraten alle begeistern wird: außen knusprig, innen saftig, einfach butterzart und ultrasaftig – genau so, wie ein Räuberbraten sein sollte.