Traditionelles Gebäck hat einen ganz besonderen Zauber. Der Duft nach Butter, Zucker und Vanille, der aus der Küche strömt, weckt Kindheitserinnerungen und schafft ein Gefühl von Geborgenheit. Vor allem Buttergebäck aus Großmutters Zeiten in 20 Minuten gemacht begeistert heute wieder viele Menschen, weil es einfach, schnell und unglaublich aromatisch ist. In einer Welt, die immer hektischer wird, ist ein Rezept, das ohne komplizierte Zutaten auskommt und zugleich nostalgisches Flair verbreitet, ein echter Schatz. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über das klassische Buttergebäck, seine Geschichte, typische Varianten sowie Tipps, wie es wirklich in kürzester Zeit gelingt.
Warum Buttergebäck aus Großmutters Zeiten heute wieder so beliebt ist
Die Rückkehr zu traditionellen Rezepten liegt voll im Trend. Viele Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz suchen nach einfachen, ehrlichen Backideen – frei von künstlichen Zusätzen, dafür reich an Geschmack. Buttergebäck wie bei Oma erfüllt genau diesen Wunsch: wenige Zutaten, unkomplizierte Techniken und ein Ergebnis, das Groß und Klein begeistert.
Hinzu kommt: Die Basiszutaten für klassisches Buttergebäck – Butter, Mehl, Zucker und Eier – sind in fast jedem Haushalt vorhanden. Daher lässt sich das Gebäck auch spontan zubereiten, wenn sich Besuch ankündigt oder die Lust auf etwas Süßes aufkommt.
Die Geschichte des Buttergebäcks: Ein Blick in Großmutters Küche
Schon im frühen 20. Jahrhundert gehörte Buttergebäck zum festen Bestandteil vieler Haushalte. Vor allem zu Feiertagen – Weihnachten, Ostern, Familienfesten – wurden große Mengen gebacken, denn die Plätzchen sind lange haltbar und schmecken auch nach Tagen noch köstlich.
Während teure Zutaten wie exotische Gewürze früher Mangelware waren, setzte man auf das, was verfügbar und hochwertig war: echte Butter, frische Eier vom Bauernhof und regionales Mehl. Diese Einfachheit macht das Butteregebäck aus Großmutters Zeiten so authentisch.
Heutzutage imitieren viele moderne Rezepte den traditionellen Geschmack, aber nichts kommt an die ursprüngliche Mischung aus puren Zutaten und handwerklicher Einfachheit heran. Genau deshalb ist Buttergebäck aus Großmutters Zeiten in 20 Minuten gemacht auch heute noch so beliebt.
Das Grundrezept: Buttergebäck aus Großmutters Zeiten in 20 Minuten gemacht
Die Basis vieler klassischer Butterplätzchen besteht aus einem einfachen Mürbeteig. Je nach Region kennt man ihn auch als „3-2-1-Teig“, weil er aus drei Teilen Mehl, zwei Teilen Butter und einem Teil Zucker besteht. Diese Formel sorgt für perfekte Konsistenz – knusprig und mürbe zugleich.
Zutaten für ca. 40 kleine Plätzchen
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300 g Weizenmehl
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200 g kalte Butter
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100 g Zucker
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1 Ei
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1 Prise Salz
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Optional: Vanille, Zitronenabrieb, etwas Milch zum Bestreichen
Zubereitungsschritte
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Butter, Mehl und Zucker rasch zu einem Teig verkneten. Wichtig: Nicht zu lange bearbeiten, sonst wird das Gebäck hart.
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Ei und Salz zugeben und zu einer glatten Masse formen.
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Den Teig direkt ausrollen – hier zeigt sich der Vorteil eines klassischen Butterteigs, denn er muss nicht zwingend ruhen.
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Nach Belieben ausstechen: Sterne, Herzen, Kreise – typisch für traditionelles Buttergebäck.
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Bei 180 °C Ober-/Unterhitze 8–10 Minuten backen.
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Je nach Geschmack pur genießen oder mit Zuckerguss, Marmelade oder Schokolade verzieren.
Damit ist das einfache Buttergebäck aus Großmutters Zeiten in 20 Minuten gemacht, ideal für spontane Backlust oder als schnelles Mitbringsel.
Varianten und Verfeinerungen – so wird das Buttergebäck besonders aromatisch
1. Zitronen- oder Orangenaroma
Reibe etwas Zitronenschale oder Orangenschale in den Teig. Das sorgt für frische, fruchtige Nuancen und erinnert an Frühlings- oder Ostergebäck.
2. Vanille-Buttergebäck
Vanille gehörte schon früher zu den beliebtesten Aromen. Ein Päckchen Vanillezucker oder das Mark einer Vanilleschote verleiht den Plätzchen einen besonders warmen Geschmack.
3. Nussiges Buttergebäck
Durch Zugabe von fein gemahlenen Hasel- oder Mandeln wird das Gebäck noch mürber und intensiver. Diese Variante ist besonders in Süddeutschland und Österreich verbreitet.
4. Schokoladige Akzente
Entweder Schokostückchen im Teig verteilen oder die fertigen Plätzchen nach dem Backen in Kuvertüre tauchen – eine köstliche Kombination, die Jung und Alt begeistert.
5. Marmeladenfüllung wie bei Spitzbuben
Zwei Plätzchen werden zusammengesetzt, dazwischen kommt ein Klecks Johannisbeer- oder Aprikosenmarmelade. Auch diese Variante stammt aus traditionellen Rezepten unserer Großmütter.
Tipps, damit das Buttergebäck in 20 Minuten wirklich gelingt
1. Kalte Butter verwenden
Die Butter sollte nicht weich sein. Kalte Butter sorgt dafür, dass der Teig knusprig bleibt und im Ofen nicht zerläuft.
2. Schnell arbeiten
Der Teig sollte nicht zu warm werden. Wenn nötig, zwischendurch kurz in den Kühlschrank legen.
3. Gleichmäßig ausrollen
Ein Teig, der überall gleich dick ist, backt besser und gleichmäßiger. Ideal sind 5–7 mm.
4. Plätzchen beobachten
Buttergebäck wird schnell dunkel. Daher lieber 1–2 Minuten vor Ablauf der Zeit checken, ob die Ränder bereits goldgelb sind.
5. Auskühlen lassen
Frisch aus dem Ofen ist das Gebäck sehr weich, wird jedoch beim Abkühlen fest und mürbe.
6. Luftdicht lagern
In gut verschließbaren Dosen bleibt klassisches Buttergebäck mehrere Wochen frisch. Ein Stück Apfel oder eine halbe Zitronenschale sorgt für ein angenehmes Aroma.
Warum dieses Buttergebäck-Rezept auch für Anfänger ideal ist
Viele Backanfänger fühlen sich von komplizierten Rezepten schnell überfordert. Doch bei diesem traditionellen Gebäck kann kaum etwas schiefgehen. Die Zutatenliste ist überschaubar, die Schritte leicht verständlich und der Zeitaufwand minimal.
Hinzu kommt, dass Buttergebäck aus Großmutters Zeiten in 20 Minuten gemacht unglaublich vielseitig ist. Ob zu Weihnachten, als Teegebäck, für Kindergeburtstage oder einfach für den Genuss zwischendurch – es passt zu jeder Gelegenheit.
Auch Menschen mit wenig Backerfahrung erzielen schnell Erfolgserlebnisse. Gerade für Familien mit Kindern eignet sich das Rezept hervorragend, da Ausstechen und Verzieren großen Spaß machen.
Regionaler Charme: Unterschiede in DACH-Ländern
Obwohl das Grundrezept überall ähnlich ist, gibt es interessante regionale Nuancen:
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Deutschland: Beliebt sind klassische Ausstecher mit Zuckerguss oder Schokolade.
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Österreich: Hier dominiert die Variante mit Marmelade oder Nüssen – besonders fein und zart.
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Schweiz: Oft wird mit Vanille oder Zitrone verfeinert, teilweise sogar mit etwas Rahm im Teig.
Egal aus welchem Land – das Ergebnis ist immer ein Gebäck, das Tradition, Qualität und Genuss vereint.
Fazit: Nostalgischer Genuss in Rekordzeit
Buttergebäck aus Großmutters Zeiten in 20 Minuten gemacht verbindet Tradition mit moderner Alltagstauglichkeit. Es ist schnell, unkompliziert und unglaublich aromatisch – perfekt für alle, die gerne selbst backen, aber wenig Zeit haben. Ob pur, verziert, nussig oder fruchtig: Dieses einfache Gebäck schmeckt immer und erinnert an gemütliche Stunden in Omas Küche.
Wer die Liebe zum klassischen Backen wiederentdecken möchte, hat mit diesem Rezept den idealen Einstieg. Einmal ausprobiert, gehört das schnelle Buttergebäck sicher bald zu deinen persönlichen Lieblingsrezepten.