Achtung, Hausbesitzer! ⚠️ Diese 4 Baumarten sind der Feind Ihres Fundaments und Ihrer Rohre!

Ein Baum im Garten ist ein Segen, aber die falschen Arten zu nah am Haus können sich in einen Albtraum verwandeln. Über die Jahre hinweg können aggressive Baumwurzeln Risse in Fundamenten verursachen, Gehwege anheben und sogar Abwasserrohre verstopfen. Schützen Sie Ihr Zuhause, indem Sie diese „Übeltäter“ kennen und großzügigen Abstand halten!

Materialien & Werkzeuge zur Prävention
Maßband oder Laser-Entfernungsmesser: Um den nötigen Sicherheitsabstand präzise zu messen.

Grundstücksplan/Lageplan: Zur Bestimmung der genauen Position von Fundament und unterirdischen Versorgungsleitungen (Rohre, Kabel).

Wurzelsperre (Alternative/Schutzmaßnahme): Eine dicke HDPE-Folie oder ein spezielles Wurzelschutzvlies. Dies dient als Barriere, muss aber mindestens 80 cm bis 1 Meter tief eingegraben werden (nur bei bereits stehenden Problembäumen).

Alternative Baumarten-Liste: Recherche zu Bäumen mit Tiefwurzelsystemen (z. B. Eiche, Hainbuche) für die Pflanzung in der Nähe des Hauses.

Schritt-für-Schritt-Methode: Abstand halten & Risiko vermeiden
Gefahr identifizieren: Lernen Sie die gängigsten, aggressiven Flachwurzler zu erkennen:

Pappel: Flache, weit verbreitete und wasseraggressive Wurzeln.

Trauerweide: Aggressive Wassersucher, die leicht in Abwasserrohre eindringen.

Silber-Ahorn: Stark verzweigte Oberflächenwurzeln, die Gehwege und Einfahrten hochdrücken und Risse verursachen.

Amberbaum: Große, oft oberflächennahe Wurzeln.

Sicherheitsabstand messen: Pflanzen Sie diese risikoreichen Bäume in einem ausreichenden Mindestabstand zum Fundament. Als Faustregel gilt: Der Abstand sollte mindestens dem End-Kronendurchmesser des Baumes entsprechen. Bei den aggressiven Arten sind 10 bis 15 Meter ratsam.

Rohrleitungen schützen: Lokalisieren Sie alle unterirdischen Rohre. Da Wurzeln dem Wasser folgen, sollten Sie Flachwurzler in deren Nähe komplett vermeiden, um Verstopfungen und Schäden zu verhindern.

Boden und Struktur prüfen: Bei bereits stehenden, kritischen Bäumen sollten Sie Gehwege, Einfahrten und die Fassade regelmäßig auf angehobene Platten oder feine Risse kontrollieren. Diese sind erste Alarmsignale für aktive Wurzelprobleme.

Zusätzliche Tipps für langfristigen Schutz
Tiefwurzler wählen: Bevorzugen Sie für Standorte in der Nähe des Hauses Tiefwurzler (wie Eiche oder Hainbuche). Ihre Wurzeln wachsen vertikal in die Tiefe und stellen ein geringeres Risiko für Oberflächenstrukturen dar.

Feuchtigkeitsmanagement: Vermeiden Sie dauerhaft nasse Bodenbereiche direkt am Fundament (z.B. durch leckende Wasserhähne oder Regenüberläufe). Feuchtigkeit zieht die Wurzeln an und erhöht so das Risiko eines Angriffs auf das Fundament.

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