„Ungarische Langos, die sind beir mir immer wieder auf dem Tisch“ – dieser Satz beschreibt perfekt, was viele Genießer in Deutschland, Österreich und der Schweiz empfinden. Kaum ein Streetfood aus Osteuropa hat sich so sehr in unsere Herzen (und Küchen) gebacken wie der knusprig-luftige Lángos. Ob auf dem Weihnachtsmarkt, beim Dorffest oder selbst gemacht zu Hause: Ungarische Lángos stehen für Gemütlichkeit, Genuss und Tradition. In diesem Artikel erfährst du alles über Herkunft, Zubereitung, Varianten und praktische Tipps, damit Lángos auch bei dir regelmäßig auf dem Tisch landen.
Was sind Ungarische Lángos?
Ungarische Lángos sind frittierte Fladen aus Hefeteig, die traditionell heiß serviert und herzhaft belegt werden. Klassisch kommen Knoblauch, Sauerrahm (oder Schmand) und geriebener Käse darauf. Der Name „Lángos“ leitet sich vom ungarischen Wort láng (Flamme) ab – früher wurden die Fladen nahe am Feuer gebacken, heute meist in heißem Öl ausgebacken.
Herkunft und Geschichte
Lángos haben ihren Ursprung in der ungarischen Bauernküche. Sie galten lange als einfache Mahlzeit aus wenigen Zutaten: Mehl, Wasser, Hefe, Salz. Mit der Zeit entwickelten sich regionale Varianten, und der Lángos wurde zum festen Bestandteil der ungarischen Esskultur. Heute sind Ungarische Lángos ein beliebtes Streetfood in ganz Mitteleuropa – besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Warum Ungarische Lángos so beliebt sind
Es gibt viele Gründe, warum Ungarische Langos, die sind beir mir immer wieder auf dem Tisch, mehr als nur ein Spruch sind:
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Einfacher Teig, großer Geschmack
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Vielseitig belegbar – herzhaft oder süß
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Perfekt für Feste, Märkte und gemütliche Abende
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Vegetarisch und leicht anpassbar
Der Duft von frisch ausgebackenem Hefeteig weckt sofort Erinnerungen an Jahrmärkte und Urlaub in Ungarn – ein echtes Wohlfühlessen.
Das klassische Lángos-Rezept (Grundlage)
Zutaten für den Hefeteig
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500 g Weizenmehl (Typ 480/405)
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20 g frische Hefe (oder 7 g Trockenhefe)
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250 ml lauwarmes Wasser oder Milch
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1 TL Salz
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1 TL Zucker
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2 EL Öl
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Öl zum Frittieren
Zubereitung in Kurzform
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Hefe mit Zucker im lauwarmen Wasser auflösen.
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Mehl, Salz, Öl hinzufügen und zu einem glatten Teig kneten.
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Abgedeckt 60 Minuten gehen lassen.
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Teig in Portionen teilen, flach ziehen.
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In heißem Öl goldbraun ausbacken.
Schon diese Basis erklärt, warum Ungarische Lángos so unkompliziert sind – und dennoch unglaublich gut schmecken.
Klassische Beläge: So schmeckt Ungarn
Knoblauch & Sauerrahm
Der absolute Klassiker: Knoblauchwasser, Sauerrahm oder Schmand und geriebener Käse. Einfach, würzig, unschlagbar.
Käse-Lángos
In Ungarn oft mit Trappista-Käse, bei uns gern mit Emmentaler oder Gouda. Wichtig: fein reiben, damit er gut schmilzt.
Mit Schinken oder Speck
Für alle, die es deftig mögen: Schinkenwürfel oder knuspriger Speck machen Lángos besonders sättigend.
Moderne & kreative Lángos-Varianten
Ungarische Lángos lassen sich wunderbar neu interpretieren – perfekt für moderne Küchen in DACH.
Vegetarisch & vegan
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Pflanzlicher Sauerrahm
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Veganer Käse
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Knoblauchöl statt Butter
Süße Lángos
Ja, auch das geht! Beliebt sind:
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Puderzucker & Zimt
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Nuss-Nougat-Creme
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Marmelade oder Honig
Ofen-Lángos als leichtere Alternative
Wer Fett sparen möchte, kann den Teig auch im Ofen backen. Geschmacklich anders, aber ebenfalls lecker.
Praktische Tipps für perfekte Ungarische Lángos
Der richtige Teig
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Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein
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Längeres Gehen (bis zu 90 Minuten) sorgt für mehr Luftigkeit
Öl & Temperatur
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Ideale Temperatur: 170–180 °C
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Zu heißes Öl macht den Lángos dunkel, aber innen roh
Vorbereitung & Aufbewahrung
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Teig lässt sich gut vorbereiten und kühlen
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Ausgebackene Lángos schmecken frisch am besten
Ungarische Lángos in Deutschland, Österreich & der Schweiz
Gerade im deutschsprachigen Raum sind Lángos kaum noch wegzudenken. Auf Weihnachtsmärkten, Streetfood-Festivals oder Dorffesten gehören sie zu den beliebtesten Snacks. Kein Wunder also, dass viele sagen: Ungarische Langos, die sind beir mir immer wieder auf dem Tisch – ob selbst gemacht oder gekauft.
In Österreich werden sie oft als „Langos“ oder „Langosch“ angeboten, in der Schweiz sind sie besonders auf Herbstmärkten beliebt. Überall passen sie sich regionalen Geschmäckern an – und bleiben doch ihrem Ursprung treu.
Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest
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Teig zu dünn ziehen → wird trocken
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Zu wenig Salz → Geschmack leidet
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Zu kaltes Öl → Lángos saugt Fett auf
Mit etwas Übung gelingen Ungarische Lángos garantiert.
Fazit: Ungarische Lángos – ein Klassiker für jede Küche
Ob klassisch mit Knoblauch und Sauerrahm oder modern interpretiert: Ungarische Lángos sind ein echtes Highlight. Sie verbinden Tradition, Genuss und Geselligkeit – und passen perfekt in die Küchen von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wenn du sie einmal selbst gemacht hast, wirst du verstehen, warum viele sagen: Ungarische Langos, die sind beir mir immer wieder auf dem Tisch. Probier es aus – und hol dir ein Stück Ungarn nach Hause.