Zimtschnecken gehören zu den absoluten Lieblingsgebäcken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ihre weiche, fluffige Konsistenz, kombiniert mit der süßen Zimtfüllung, macht sie unwiderstehlich. Besonders beliebt sind Zimtschnecken aus Joghurtteig, die nicht nur herrlich saftig sind, sondern auch schnell und einfach zubereitet werden können. In diesem Artikel zeigen wir, wie Sie diese Köstlichkeit perfekt hinbekommen, geben praktische Tipps und verraten kleine Tricks, um das Ergebnis noch leckerer zu machen.
Warum Zimtschnecken aus Joghurtteig?
Traditionell werden Zimtschnecken oft mit Hefeteig zubereitet, der lange gehen muss. Joghurtteig ist eine clevere Alternative: Er spart Zeit, bleibt saftig und verleiht den Schnecken eine leichte Frische, die perfekt mit der Zimtfüllung harmoniert.
Vorteile von Joghurtteig:
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Einfach und schnell: Kein langes Warten auf das Gehen des Teigs.
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Saftig und locker: Der Joghurt sorgt für weiche, fluffige Schnecken.
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Flexibel: Auch Anfänger können damit hervorragende Ergebnisse erzielen.
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Vielseitig: Der Teig eignet sich auch für süße oder herzhafte Varianten.
Wer einmal Zimtschnecken aus Joghurtteig einfach unwiderstehlich gebacken hat, möchte diese Leckerei garantiert öfter zubereiten.
Die Zutaten für unwiderstehliche Zimtschnecken
Für etwa 12 Zimtschnecken benötigen Sie folgende Zutaten:
Für den Teig:
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250 g Mehl (Typ 405 oder 550)
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1 Päckchen Backpulver
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1 Prise Salz
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50 g Zucker
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1 Päckchen Vanillezucker
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150 g Naturjoghurt
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50 g weiche Butter
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1 Ei
Für die Füllung:
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50 g weiche Butter
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50 g brauner Zucker
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2 TL Zimt (je nach Geschmack auch etwas mehr)
Optional für das Topping:
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Puderzucker und etwas Zitronensaft für eine Glasur
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Oder gehackte Nüsse für einen besonderen Crunch
Tipp: Wer den Geschmack noch intensiver mag, kann etwas Kardamom oder Muskatnuss zur Zimtfüllung hinzufügen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Teig zubereiten
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Mehl, Backpulver, Salz, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel vermischen.
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Joghurt, Ei und weiche Butter hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
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Den Teig etwa 10 Minuten ruhen lassen, damit er etwas an Volumen gewinnt.
Tipp: Wenn der Teig zu klebrig ist, einfach noch einen Esslöffel Mehl hinzufügen.
2. Füllung vorbereiten
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Die Butter schmelzen oder weich rühren.
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Mit Zucker und Zimt vermischen, bis eine gleichmäßige Paste entsteht.
3. Schnecken formen
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Den Teig auf einer bemehlten Fläche rechteckig ausrollen.
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Die Zimt-Butter-Mischung gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
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Den Teig von der langen Seite her aufrollen.
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Mit einem scharfen Messer etwa 2–3 cm dicke Scheiben schneiden.
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Die Schnecken auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Profi-Tipp: Damit die Zimtschnecken perfekt rund bleiben, können Sie die Schnittstellen leicht zusammendrücken.
4. Backen
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Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
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Die Zimtschnecken 20–25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
Hinweis: Jeder Ofen backt unterschiedlich, daher ab der 20. Minute beobachten, damit die Schnecken nicht zu dunkel werden.
Glasur und Serviervorschläge
Nach dem Backen lassen sich die Zimtschnecken aus Joghurtteig einfach unwiderstehlich mit einer Glasur verfeinern:
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Zitronen-Puderzucker-Glasur: 100 g Puderzucker mit 1–2 EL Zitronensaft verrühren und über die noch warmen Schnecken geben.
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Schokoladenglasur: 50 g Zartbitterschokolade schmelzen und die Schnecken damit beträufeln.
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Dekorativ: Gehackte Mandeln oder Walnüsse auf die Glasur streuen.
Serviert mit einer Tasse Kaffee oder heißer Schokolade sind diese Schnecken der perfekte Genuss am Nachmittag.
Tipps für das perfekte Ergebnis
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Frische Zutaten verwenden: Frischer Joghurt und weiche Butter machen den Teig besonders saftig.
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Teig nicht überkneten: Sonst wird er zäh.
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Zimtfüllung gleichmäßig verteilen: Für einen intensiven Geschmack in jeder Schnecke.
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Variationen ausprobieren:
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Mit Rosinen oder gehackten Nüssen in der Füllung.
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Mit Apfelstückchen für einen fruchtigen Twist.
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Für herzhafte Versionen können Kräuter und Käse verwendet werden.
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Zimtschnecken aus Joghurtteig – für jeden Anlass geeignet
Diese Schnecken sind nicht nur für das Frühstück oder den Kaffee-Nachmittag ideal. Sie eignen sich auch perfekt für Partys, Buffets oder als selbstgemachtes Geschenk. Dank des Joghurtteigs sind sie länger saftig als klassische Hefeschnecken.
Besonders praktisch: Sie lassen sich problemlos einfrieren. Einfach backen, auskühlen lassen, einfrieren und bei Bedarf kurz aufbacken oder auftauen. So hat man immer ein leckeres Gebäck parat.
Varianten für Deutschland, Österreich und die Schweiz
Je nach Region gibt es kleine Unterschiede, wie Zimtschnecken serviert werden:
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Deutschland: Häufig mit Zuckerguss oder Puderzucker bestreut.
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Österreich: Oft zusätzlich mit Marzipan oder Nüssen gefüllt.
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Schweiz: Beliebt mit Schokolade oder einer leichten Vanillecreme-Füllung.
Die Basis bleibt jedoch der weiche, saftige Joghurtteig, der die Schnecken einfach unwiderstehlich macht.
Häufige Fragen zum Backen von Zimtschnecken aus Joghurtteig
1. Kann man den Teig auch mit Vollkornmehl machen?
Ja, aber dann kann er etwas fester werden. Eine Mischung aus 50% Weizenmehl und 50% Vollkornmehl ist ideal.
2. Muss man die Schnecken gehen lassen?
Nein, der Joghurtteig benötigt keine Gehzeit, wodurch die Zubereitung deutlich schneller ist.
3. Kann man die Schnecken auch vegan zubereiten?
Ja, Joghurt durch pflanzlichen Joghurt und Butter durch Margarine ersetzen. Ein Ei-Ersatz sorgt für die Bindung.
4. Wie lange halten sich die Zimtschnecken?
Im verschlossenen Behälter 2–3 Tage frisch, eingefroren bis zu 3 Monate.
Fazit
Zimtschnecken aus Joghurtteig einfach unwiderstehlich zu machen, ist leichter als man denkt. Mit wenigen Zutaten, etwas Geduld beim Formen und den richtigen Tipps gelingen fluffige, saftige Schnecken, die Familie und Freunde begeistern. Ob klassisch mit Zimt und Zucker, mit Schokolade oder Nüssen – diese Schnecken sind ein Genuss für jeden Anlass.
Probieren Sie das Rezept aus und überzeugen Sie sich selbst: Der weiche Joghurtteig, die süße Zimtfüllung und die optionalen Toppings machen dieses Gebäck zu einem echten Highlight.