Nur 1 Teig und du machst 12 verschiedene Plätzchen

Weihnachten oder die Adventszeit ohne Plätzchen? Unvorstellbar! Doch die Vorbereitung kann zeitaufwendig sein, besonders wenn man viele Sorten backen möchte. Die gute Nachricht: Nur 1 Teig und du machst 12 verschiedene Plätzchen. Mit der richtigen Grundmasse, ein wenig Kreativität und ein paar Tricks zauberst du im Handumdrehen eine abwechslungsreiche Plätzchenvielfalt – perfekt für Familie, Freunde oder den Weihnachtsmarkt zu Hause. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du das Beste aus einem einzigen Teig herausholst, welche Varianten besonders beliebt sind und wie du deine Plätzchen professionell dekorierst.


Warum nur ein Teig für viele Sorten?

Das Backen von Plätzchen ist oft mit vielen unterschiedlichen Rezepten verbunden: Vanillekipferl, Butterplätzchen, Zimtsterne, Kokosmakronen – jedes benötigt meist einen eigenen Teig. Das kostet Zeit, Zutaten und Energie. Die Lösung: Nur 1 Teig und du machst 12 verschiedene Plätzchen.

Ein vielseitiger Grundteig spart nicht nur Zeit, sondern bietet dir auch kreative Freiheit. Mit wenigen Zutaten, etwas Fantasie und einfachen Techniken entstehen:

  • Klassische Butterplätzchen in verschiedenen Formen

  • Gefüllte Kekse mit Marmelade oder Schokolade

  • Mit Zimt, Kakao oder Nüssen aromatisierte Varianten

  • Bunte oder gezuckerte Plätzchen für die Kinder

Ein solcher Teig ist in der Regel ein einfacher Mürbeteig, der sich leicht formen, ausrollen, ausstechen, rollen oder sogar spritzen lässt.


Der perfekte Grundteig

Zutaten für den Basis-Teig

Für ca. 60–70 Plätzchen benötigst du:

  • 250 g Butter, zimmerwarm

  • 200 g Zucker

  • 1 Päckchen Vanillezucker

  • 2 Eier

  • 450 g Mehl

  • 1 Prise Salz

  • Optional: 1 TL Backpulver für etwas Lockerheit

Dieser Teig ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern lässt sich nach Belieben variieren, indem du z. B. Kakao, gemahlene Nüsse oder Gewürze hinzufügst.

Zubereitung

  1. Butter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren.

  2. Eier hinzufügen und gründlich unterrühren.

  3. Mehl, Salz und optional Backpulver nach und nach unterkneten, bis ein glatter Teig entsteht.

  4. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Tipp: Ein gekühlter Teig lässt sich besser ausrollen und ausstechen, und die Plätzchen behalten beim Backen ihre Form.


12 kreative Plätzchenvarianten aus nur einem Teig

Mit nur einem Teig kannst du unzählige Sorten zaubern. Hier sind 12 Ideen, die garantiert für Abwechslung sorgen:

1. Klassische Butterplätzchen

  • Einfach ausrollen und mit Ausstechformen Kekse formen.

  • Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 10–12 Minuten backen.

2. Schokoladenplätzchen

  • 2 EL Kakaopulver in den Teig einarbeiten.

  • Kleine Häufchen auf das Blech setzen oder ausrollen und ausstechen.

3. Marmeladenkekse (Linzer Art)

  • Kleine Kreise ausstechen, mittig ein Loch schneiden.

  • Nach dem Backen mit Himbeer- oder Aprikosenmarmelade füllen.

4. Zimtsterne

  • Etwas Zimt in den Teig geben.

  • Sterne ausstechen und optional mit Puderzucker bestäuben.

5. Nussplätzchen

  • Gemahlene Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse in den Teig mischen.

  • Kleine Kugeln formen und leicht flach drücken.

6. Spritzgebäck

  • Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen.

  • Auf das Blech spritzen, bei 180 °C ca. 10 Minuten backen.

7. Schoko-Chip-Plätzchen

  • Schokoladenstückchen in den Teig einarbeiten.

  • Kleine Kugeln formen und leicht platt drücken.

8. Kokosplätzchen

  • 2–3 EL Kokosraspeln in den Teig mischen.

  • Rund formen und backen.

9. Vanillekipferl

  • Teig zu Rollen formen, in kleine Stücke schneiden, zu Hörnchen formen.

  • Nach dem Backen in Vanillezucker wälzen.

10. Gefüllte Kekse

  • Zwei Plätzchenhälften mit Schokolade, Marmelade oder Nuss-Nougat-Creme zusammenkleben.

11. Zuckergussplätzchen

  • Nach dem Backen mit Zuckerguss, Schokolade oder bunten Streuseln dekorieren.

12. Honig- oder Ahornsirupplätzchen

  • Teig leicht mit Honig oder Ahornsirup aromatisieren.

  • Kleine Rauten oder Rechtecke schneiden und backen.


Praktische Tipps für die Plätzchenvielfalt

Teig aufbewahren

  • Kühlschrank: Bis zu 3 Tage haltbar.

  • Tiefkühlfach: In Frischhaltefolie oder verschlossenem Behälter bis zu 3 Monate.

Formen und Ausstechen

  • Mehl verwenden, damit der Teig nicht klebt.

  • Unterschiedliche Ausstechformen nutzen: Sterne, Herzen, Tiere, Kreise – je nach Anlass.

Backen und Lagern

  • Plätzchen erst vollständig abkühlen lassen, bevor sie dekoriert oder gestapelt werden.

  • Luftdichte Dosen verhindern, dass die Kekse weich oder trocken werden.

Dekoration

  • Mit Zuckerguss, Schokolade, Puderzucker oder bunten Streuseln lassen sich Plätzchen individuell gestalten.

  • Für eine professionelle Optik eignen sich auch essbare Perlen oder kleine Zuckerfiguren.


Vorteile eines Teigs für viele Plätzchen

  1. Zeitersparnis: Du musst nicht mehrere Teige zubereiten.

  2. Weniger Zutaten: Einfachere Einkaufsliste, weniger Reste.

  3. Kreativität: Mit kleinen Anpassungen entstehen viele verschiedene Sorten.

  4. Ideal für Familien: Kinder können beim Dekorieren und Formen mithelfen.

  5. Perfekt für Geschenke: Selbstgemachte Plätzchen sind ein tolles Mitbringsel.


Fazit: Nur 1 Teig – unendliche Möglichkeiten

Mit dem Grundsatz „Nur 1 Teig und du machst 12 verschiedene Plätzchen“ wird das Backen einfacher, schneller und viel kreativer. Ob klassische Butterplätzchen, gefüllte Kekse, Zimtsterne oder Schokokekse – aus einem Teig lässt sich eine ganze Vielfalt zaubern. Mit ein paar Gewürzen, Nüssen, Schokolade oder Marmelade lässt sich der Teig beliebig variieren.

Die Tipps zur Lagerung, Dekoration und Zubereitung helfen, dass deine Plätzchen frisch, knusprig und wunderschön aussehen. So wird die Adventszeit noch genussvoller, stressfreier und garantiert abwechslungsreich.

Probiere es aus: Starte mit einem einfachen Mürbeteig, und entdecke, wie vielseitig ein Teig sein kann. Deine Familie und Freunde werden begeistert sein – und du sparst dabei Zeit und Nerven.