Einleitung
Wenn es in der Küche nach zarter Butter, Vanille und frisch gebackenen Keksen duftet, ist klar: Die Adventszeit hat begonnen. Kaum ein Gebäck weckt so viel Vorfreude wie Butterplätzchen – himmlisch lecker, zart und aromatisch, ein Klassiker der deutschsprachigen Weihnachtsküche. Sie sind unkompliziert, vielseitig und ein perfektes Basisrezept, das jede Familie nach ihren eigenen Vorlieben verfeinert. Ob mit Ausstechformen der Kinder, mit Schokolade verziert oder ganz puristisch – Butterplätzchen verbinden Genuss, Tradition und Kreativität.
In diesem Artikel erfährst du alles rund um die ideale Zubereitung, Profi-Tricks für extra zarte Plätzchen, Varianten für die Schweiz, Österreich und Deutschland sowie hilfreiche Tipps zum Aufbewahren und Verschenken. So werden deine Butterplätzchen himmlisch lecker – jedes Mal.
Warum Butterplätzchen so beliebt sind
Butterplätzchen gehören zu den beliebtesten Weihnachtsrezepten im deutschsprachigen Raum – und das hat gute Gründe.
1. Die perfekte Basis für Kreativität
Ihr neutral-süßer Geschmack macht sie ideal für Verzierungen. Ob bunter Zuckerguss, Kuvertüre, Mandeln oder Streusel: Der feine Teig harmoniert mit allem.
2. Einfache Zutaten, großer Geschmack
Die Grundzutaten – Butter, Zucker, Mehl, Eier – hat fast jeder im Haus. Mit echten Vanilleschoten oder Zitronenabrieb werden sie besonders aromatisch.
3. Tradition, die verbindet
In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es kaum eine Familie, die nicht ihr eigenes „bestes Butterplätzchen-Rezept“ hat. Ausstechen gehört zu den schönsten Kindheitserinnerungen vieler Menschen.
Das Grundrezept für Butterplätzchen (Basis für himmlisch leckere Ergebnisse)
Damit deine Butterplätzchen himmlisch lecker werden, kommt es auf ein perfektes Grundrezept an – und auf sorgfältige Zubereitungsschritte.
Zutatenliste (für ca. 60 Plätzchen)
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250 g weiche Butter
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150 g Zucker
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1 Päckchen Vanillezucker oder Mark von 1 Vanilleschote
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1 Prise Salz
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2 Eier (Größe M)
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400 g Weizenmehl (Typ 405 oder 550)
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Optional: 1–2 TL Zitronen- oder Orangenabrieb
Zubereitung Schritt für Schritt
1. Butter cremig rühren
Die Butter sollte wirklich weich sein. Nur so lässt sie sich fluffig aufschlagen, was später für zarte, mürbe Plätzchen sorgt.
2. Zucker und Vanille einarbeiten
Zucker, Vanille und Salz dazugeben und weiterschlagen, bis die Masse hell und cremig ist. Dieser Schritt ist wichtig für die zarte Struktur.
3. Eier einzeln unterrühren
Jedes Ei einzeln gut einarbeiten – das stabilisiert den Teig.
4. Mehl unterheben
Das Mehl nur kurz einarbeiten, damit der Teig nicht zäh wird. Zu langes Kneten macht Butterplätzchen hart, statt himmlisch lecker.
5. Ruhen lassen
Den Teig mindestens 1 Stunde, besser 2 Stunden, in Folie gewickelt kühl stellen.
6. Ausrollen und Ausstechen
Teig portionsweise 4–5 mm dick ausrollen und nach Belieben ausstechen.
7. Backen
Bei 175–180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 8–10 Minuten backen – nur so lange, bis die Ränder beginnen, leicht zu bräunen.
8. Verzieren
Nach Lust und Laune mit Zuckerguss, Kuvertüre, Puderzucker oder Streudekor verschönern.
Tipps, damit deine Butterplätzchen himmlisch lecker werden
1. Qualität der Butter macht den Unterschied
Verwende hochwertige, echte Butter – keine Margarine. In Österreich ist z. B. „Teebutter“ beliebt, in der Schweiz Fenaco- oder Bio-Butter. Gute Butter sorgt für besseren Geschmack und perfekte Konsistenz.
2. Teig nicht überkneten
Sobald das Mehl eingearbeitet ist, sofort aufhören. So bleiben die Plätzchen zart und mürbe.
3. Stärke für Extra-Zartheit
Tausche 50 g Mehl gegen Speisestärke aus. Das macht Butterplätzchen besonders fein.
4. Gleichmäßige Dicke
Nutze Teighölzer oder Leisten, damit alle Plätzchen gleich dick sind – das verhindert harte Ränder und ungleichmäßiges Backen.
5. Kalter Teig – warme Küche
Der Teig sollte kühl sein, aber die Arbeitsfläche nicht zu kalt. Zu kalter Teig bricht, zu warmer klebt. Die goldene Mitte ist ideal.
6. Verzierungen erst nach dem Auskühlen
Schokolade oder Zuckerguss halten besser und verlaufen nicht.
Varianten für Abwechslung
1. Schweizer Butterguetzli
Die Schweiz liebt Buttergebäck – mit leicht intensiverem Vanille- oder Zitronenaroma. Oft wird der Teig etwas dünner ausgerollt, um besonders knusprige Butterguetzli zu erhalten.
2. Österreichische Butterkekse mit Zitronennote
In Österreich sind Butterplätzchen oft etwas frischer im Geschmack. Beliebt sind:
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Zitronenabrieb
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fein geriebene Orangenschale
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Vanille aus dem Backrohr (Vanillekipferl-Aroma)
3. Deutsche Weihnachtsklassiker
Hier werden Butterplätzchen häufig bunt verziert. Typische Dekore:
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bunter Zuckerguss
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Schokolade
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Zuckerperlen
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Walnüsse oder Mandeln
4. Schokoladen-Butterplätzchen
Einfach 2–3 EL Kakao zum Mehl geben und die Flüssigkeit minimal anpassen. Die Plätzchen werden schön schokoladig und bleiben dennoch zart.
5. Nussige Varianten
Für nussige Butterplätzchen 50–80 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse ergänzen. Das gibt Aroma und Struktur.
Dekorationsideen – So werden Butterplätzchen noch schöner
1. Klassischer Zuckerguss
Aus Puderzucker und Zitronensaft oder Wasser anrühren. Je weniger Flüssigkeit, desto fester der Guss.
2. Schokolade
Weiße, Vollmilch- oder dunkle Kuvertüre – am besten im Wasserbad geschmolzen.
3. Royal Icing
Perfekt für feine Linien und filigrane Muster. Lässt Plätzchen professionell aussehen.
4. Glitzerzucker & Streusel
Vor allem bei Kindern beliebt. Besonders fest und haltbar auf Zuckerguss.
5. Natürliche Deko
Mandelblättchen, Pistazien, Orangenzeste – ideal für elegante Plätzchen.
Aufbewahrung & Haltbarkeit
Wie bleiben Butterplätzchen frisch?
Damit Butterplätzchen himmlisch lecker bleiben, solltest du sie richtig lagern:
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In gut schließenden Dosen (Blech oder Glas)
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Kühl, dunkel und trocken aufbewahren
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Zwischen die Lagen Backpapier legen
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Plätzchen erst nach vollständigem Auskühlen einpacken
Haltbarkeit
Butterplätzchen halten etwa 3–4 Wochen. Verzierte Varianten mit Schokolade oft noch länger.
Plätzchen mischen – ja oder nein?
Aromastarke Sorten wie Zimtsterne oder Lebkuchen sollten getrennt von Butterplätzchen gelagert werden, sonst nimmt der feine Teig fremde Gerüche auf.
Butterplätzchen als Geschenk – persönlich und köstlich
Selbstgebackene Butterplätzchen sind ein wunderbares Geschenk für Freunde, Familie oder Kolleg*innen. Mit dekorativen Dosen, Pergamentpapier, Schleifen und kleinen handgeschriebenen Anhängern wird daraus ein liebevolles Präsent. Besonders beliebt sind gemischte Plätzchenboxen oder individuell dekorierte Ausstecher passend zur Person.
Fazit – Warum Butterplätzchen einfach immer himmlisch lecker sind
Butterplätzchen gehören zu den Klassikern, die nie aus der Mode kommen. Sie sind vielseitig, leicht zuzubereiten und lassen sich nach Belieben verzieren. Ihre feine, buttrige Note begeistert Erwachsene ebenso wie Kinder. Mit den richtigen Zutaten, etwas Geduld und ein paar Profi-Tricks gelingen dir Butterplätzchen himmlisch lecker – jedes Mal.
Ob pur, bunt, schokoladig oder fruchtig – dieses einfache Gebäck bringt Wärme und Freude in jede Advents- und Weihnachtsküche in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Viel Spaß beim Nachbacken!