Ein supersaftiger Zwiebel Hackbraten – das bereite ich 3x im Monat. Dieser Satz fällt oft bei Menschen, die dieses einfache, herzhafte und unglaublich aromatische Gericht einmal ausprobiert haben. Hackbraten gehört zu den absoluten Klassikern der Hausmannskost im deutschsprachigen Raum. Doch die Variante mit extra vielen Zwiebeln, saftigem Hackfleisch und ausgewählten Gewürzen hebt das beliebte Gericht auf ein neues Level.
In diesem umfassenden Beitrag erfährst du alles, was du über die Zubereitung, Varianten und Geheimtricks dieses Hackbratens wissen musst. Egal ob du in Deutschland, Österreich oder der Schweiz lebst – dieses Rezept gelingt überall und begeistert jedes Mal wieder.
Warum dieser Hackbraten so beliebt ist
Der Zwiebel Hackbraten kombiniert einfache Zutaten mit intensivem Aroma und hoher Alltagstauglichkeit. Er lässt sich gut vorbereiten, schmeckt auch aufgewärmt fantastisch und ist vielseitig kombinierbar. Kein Wunder also, dass viele sagen:
„Diesen supersaftigen Zwiebel Hackbraten bereite ich 3x im Monat zu – mindestens!“
Die Mischung aus gebratenen Zwiebeln, zartem Hackfleisch, Semmelbröseln oder eingeweichten Brötchen und aromatischen Gewürzen sorgt für eine lockere, saftige Struktur – ganz ohne Trockenheit.
Das Grundrezept: Supersaftiger Zwiebel Hackbraten
Zutaten für 4 Personen
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800 g gemischtes Hackfleisch (Rind & Schwein)
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4 große Zwiebeln
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2 Knoblauchzehen
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2 Eier
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2 EL Senf
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2–3 EL Tomatenmark
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1 altes Brötchen oder 80 g Semmelbrösel
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150 ml warme Milch oder Wasser
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Salz, Pfeffer
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Paprikapulver (edelsüß)
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Etwas Majoran oder Oregano
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Öl zum Anbraten
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Optional: Speckstreifen zum Umwickeln
Diese Zutaten bekommst du überall im DACH-Raum ohne Probleme. Die Kombination sorgt für einen klassischen Geschmack, der dennoch modern und würzig wirkt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Zwiebeln vorbereiten – das Geheimnis für Saftigkeit
Der entscheidende Unterschied bei einem supersaftigen Zwiebel Hackbraten ist die Menge und Zubereitung der Zwiebeln. Du brauchst nicht nur viele davon – du solltest sie auch glasig anbraten.
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Zwiebeln fein würfeln
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In einer Pfanne mit etwas Öl bei mittlerer Hitze glasig und leicht goldbraun rösten
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Kurz abkühlen lassen
Durch das Anschwitzen entwickeln sie Süße, verlieren Schärfe und geben dem Hackbraten später Feuchtigkeit.
2. Brötchen einweichen
Für die perfekte Konsistenz sorgt ein eingeweichtes Brötchen:
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Brötchen in warme Milch legen
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5 Minuten ziehen lassen
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Gut ausdrücken oder Semmelbrösel mit etwas Flüssigkeit anfeuchten
Dadurch wird der Hackbraten fluffig statt kompakt.
3. Alle Zutaten vermengen
Nun vermischst du:
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Hackfleisch
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angebratene Zwiebeln
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Brötchenmasse
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Eier
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Senf
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Tomatenmark
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Knoblauch
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Gewürze
Wichtig: Nicht zu lange kneten, sonst wird die Masse fest.
4. Form geben und braten
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Aus der Masse einen länglichen Laib formen
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In eine eingefettete Form oder auf ein Backblech legen
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Optional: Mit Speckstreifen belegen
Der Speck verhindert Austrocknen und gibt zusätzlich Aroma.
5. Backen
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180 °C Ober-/Unterhitze
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50–60 Minuten
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Nach 30 Minuten 100 ml Brühe oder Wasser angießen
Dadurch bleibt der Hackbraten saftig – ein grundlegender Tipp bei Fleischgerichten aus dem Ofen.
Varianten & Ergänzungen für deinen Zwiebel-Hackbraten
Der Klassiker lässt sich wunderbar abwandeln. Hier ein paar Ideen:
Mit Käsekern
Ein kleines Highlight: Während des Formens Stücke von Gouda, Emmentaler oder Mozzarella in die Mitte einarbeiten. Beim Anschneiden läuft der Käse herrlich heraus.
Pikante Version
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Chili
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Jalapeños
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Geräuchertes Paprikapulver
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BBQ-Sauce
Perfekt für alle, die es kräftiger mögen.
Schweizer Variante mit Rösti-Beilage
Hackbraten wird in der Schweiz oft mit Rösti serviert. Die Kombination aus knusprigen Kartoffeln und saftigem Fleisch ist ein echter Favorit.
Österreichische Variante
Mit Majoran, Kümmel und einem Hauch Senf wird der Geschmack klassisch österreichisch und erinnert an traditionelle Wirtshausküche.
Beilagen, die perfekt passen
1. Kartoffelpüree – der Klassiker
Cremig, butterig, perfekt zum Auffangen der Hackbraten-Soße.
2. Ofenkartoffeln
Schnell, unkompliziert und ideal für den Alltag.
3. Semmelknödel
Eine ideale Option, wenn du den Hackbraten mit reichlich Soße servierst.
4. Grüner Salat oder Krautsalat
Frisch, knackig und ein toller Kontrast zur warmen, deftigen Fleischkomponente.
5. Karotten-Gemüse oder Erbsen
Damit wird die Mahlzeit noch ausgewogener.
Tipps & Tricks für einen besonders saftigen Hackbraten
1. Nicht zu mageres Fleisch
Rinderhack allein kann zu trocken werden. Gemischtes Hack (Rind + Schwein) hat den idealen Fettgehalt.
2. Viel Zwiebeln
Sie machen den Unterschied! In diesem Rezept sind es bewusst viele – daher der Name Zwiebel Hackbraten.
3. Zwiebeln vorher anbraten
So wird der Hackbraten aromatischer und bleibt saftiger.
4. Flüssigkeit nachgießen
Brühe oder Wasser hält den Braten im Ofen weich und zart.
5. Ruhezeit nach dem Backen
5–10 Minuten warten – dann erst anschneiden. So bleibt mehr Saft im Fleisch.
6. Hackfleischmasse nicht überkneten
Sonst wird die Masse kompakt und trocken.
Häufige Fragen (FAQ)
Wie lange hält sich der Hackbraten?
Im Kühlschrank 2–3 Tage. Er schmeckt oft am nächsten Tag sogar besser.
Kann man Zwiebel Hackbraten einfrieren?
Ja – sowohl roh als auch gebacken. Eingefroren hält er 2–3 Monate.
Wie mache ich ihn in der Heißluftfritteuse?
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160 °C
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35–45 Minuten
Perfekt für kleinere Portionen.
Wie bekomme ich eine gute Soße dazu?
Die Bratensäfte mit etwas Wasser, Brühe, Sahne oder Tomatenmark ablöschen und leicht einkochen lassen.
Fazit: Warum ich den supersaftigen Zwiebel Hackbraten 3x im Monat mache
Ein supersaftiger Zwiebel Hackbraten – das bereite ich 3x im Monat. Und das aus gutem Grund: Er ist unkompliziert, familienfreundlich, preiswert und voller Geschmack. Die Kombination aus vielen Zwiebeln, einer weichen Konsistenz und der perfekten Würze macht ihn zu einem Lieblingsrezept im gesamten DACH-Raum.
Ob als Sonntagsgericht, Meal Prep oder für Gäste – dieser Hackbraten überzeugt immer. Probier ihn aus und du wirst garantiert verstehen, warum so viele ihn regelmäßig zubereiten.