Makkaroni mit Tomatensoße und Jagdwurst, die beste Tomatensoße, orginal nach Mamas DDR Rezept

Ein Stück Kindheit auf dem Teller

Wer in der DDR aufgewachsen ist, erinnert sich sicher an den Duft von Makkaroni mit Tomatensoße und Jagdwurst – ein Gericht, das nach Zuhause, Geborgenheit und einfacher, ehrlicher Küche schmeckt. Dieses Rezept war fester Bestandteil vieler Schulküchen und wurde auch daheim mit Liebe zubereitet. Heute erlebt das DDR-Kultgericht eine kleine Renaissance, denn es verbindet Nostalgie mit einem Geschmack, der einfach zeitlos ist.

In diesem Artikel erfährst du, wie du die beste Tomatensoße nach Mamas DDR Rezept selbst zubereiten kannst, welche Zutaten den authentischen Geschmack ausmachen und wie du das Gericht nach deinem Geschmack verfeinerst.


Die Geschichte hinter dem Kultgericht

In der DDR war Kochen oft eine Frage der Kreativität: Es gab nicht immer alles, aber die Menschen wussten aus wenigen Zutaten köstliche Mahlzeiten zu zaubern. Makkaroni mit Tomatensoße und Jagdwurst war eines dieser typischen Rezepte – schnell gemacht, günstig und sättigend.

Die Jagdwurst, damals oft vom Fleischer um die Ecke, wurde in Scheiben oder Streifen geschnitten und kurz angebraten. Dazu kam eine würzige Tomatensoße, meist auf Basis von Tomatenmark, Zwiebeln und etwas Zucker, um die Säure zu mildern. Diese Kombination war in Schulküchen und Kantinen der DDR ein echter Dauerbrenner – und das aus gutem Grund: Sie schmeckte einfach jedem.


Das Herzstück: Die beste Tomatensoße nach Mamas Art

Zutaten für 4 Portionen

  • 400 g Makkaroni

  • 250 g Jagdwurst

  • 2 EL Butter oder Öl

  • 1 große Zwiebel

  • 2 EL Tomatenmark

  • 500 ml passierte Tomaten oder Tomatensaft

  • 1 TL Zucker

  • Salz und Pfeffer

  • 1 TL Paprikapulver (edelsüß)

  • 1 Schuss Milch oder Sahne (optional für eine mildere Soße)

  • Petersilie oder Schnittlauch zum Garnieren


Zubereitung Schritt für Schritt

  1. Makkaroni kochen:
    Die Nudeln nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser garen. Anschließend abgießen und warm halten.

  2. Jagdwurst anbraten:
    Die Jagdwurst in Streifen oder Scheiben schneiden. In einer Pfanne etwas Butter oder Öl erhitzen und die Wurst goldbraun anbraten. Dann beiseite stellen.

  3. Zwiebeln und Tomatenmark rösten:
    In derselben Pfanne fein gehackte Zwiebeln glasig braten. Tomatenmark hinzufügen und kurz mitrösten – so entwickelt sich ein kräftiger, leicht karamellisierter Geschmack.

  4. Soße verfeinern:
    Mit passierten Tomaten ablöschen, Zucker, Salz, Pfeffer und Paprikapulver hinzufügen. Die Soße etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis sie leicht eindickt. Optional mit einem Schuss Milch oder Sahne abrunden.

  5. Alles zusammenbringen:
    Die gebratene Jagdwurst in die Soße geben und kurz ziehen lassen. Dann über die heißen Makkaroni gießen, gut vermengen und mit frischen Kräutern bestreuen.

Das Ergebnis: Eine herrlich würzige, leicht süßliche Tomatensoße, die perfekt mit der rauchigen Note der Jagdwurst harmoniert – genau wie bei Mama.


Warum dieses Rezept so beliebt ist

Der Reiz von Makkaroni mit Tomatensoße und Jagdwurst liegt in seiner Einfachheit. Es ist bodenständig, günstig und schnell zubereitet – genau das, was in vielen Familienküchen geschätzt wurde und bis heute geschätzt wird.

Doch es steckt auch Emotion dahinter: Wer dieses Gericht heute kocht, erinnert sich an seine Kindheit, an Schulspeisung oder Familienessen am Wochenende. Die DDR-Küche mag einfach gewesen sein, aber sie war immer herzhaft und ehrlich.


Praktische Tipps für das perfekte DDR-Rezept

1. Die richtige Wurst

Die originale Jagdwurst aus DDR-Zeiten war eine kräftig gewürzte Brühwurst mit grober Struktur. Heute bekommst du sie in fast jedem Supermarkt oder beim Metzger. Alternativ kannst du auch Lyoner, Bierschinken oder Krakauer verwenden – je nachdem, welchen Geschmack du bevorzugst.

2. Das Geheimnis der Soße

Viele schwören darauf, dass das Tomatenmark kurz angeröstet werden muss. Dadurch entfaltet sich ein tiefer, leicht karamellisierter Geschmack, der die Soße unverwechselbar macht. Auch ein kleiner Spritzer Essig oder ein Teelöffel Senf kann die Soße geschmacklich abrunden.

3. Konsistenz und Geschmack

Wer es sämiger mag, kann etwas Butter oder Mehl hinzufügen, um die Soße zu binden. Für mehr Frische sorgen frische Tomaten oder ein Löffel Crème fraîche.

4. Vegetarische Variante

Auch ohne Wurst schmeckt dieses Gericht hervorragend. Statt Jagdwurst kannst du angebratene Champignons, Räuchertofu oder Gemüsewürfel verwenden. So bleibt es ein echter Klassiker – nur eben fleischlos.

5. Serviervorschläge

Typisch DDR war es, die Makkaroni in Stücke zu schneiden, damit sie leichter zu essen sind. Dazu passte oft ein Glas Milch oder ein kleiner grüner Salat. Heute kannst du das Gericht auch modern interpretieren: mit Parmesan, Chiliöl oder frischen Kräutern als Topping.


DDR-Küche im Trend

In den letzten Jahren erlebt die ostdeutsche Küche eine wahre Wiederentdeckung. Klassiker wie Soljanka, Jägerschnitzel, Eier in Senfsoße oder eben Makkaroni mit Tomatensoße und Jagdwurst sind wieder auf vielen Speisekarten zu finden. Sie stehen für Echtheit, Einfachheit und Geschmack, ohne Schnickschnack – genau das, wonach sich viele heute sehnen.

Foodblogs, Kochbücher und Social-Media-Kanäle greifen das Thema auf und zeigen, dass DDR-Rezepte nicht altmodisch sind, sondern ein Stück Kulturgeschichte. Sie verbinden Generationen und erinnern daran, dass gute Küche nicht teuer oder aufwendig sein muss.


So gelingt die perfekte Tomatensoße jedes Mal

Damit deine Soße wirklich so schmeckt wie bei Mama, solltest du auf ein paar kleine Details achten:

  • Tomatenmark anrösten: Gibt Tiefe und Röstaroma.

  • Zucker nicht vergessen: Er nimmt der Tomate die Säure.

  • Nicht zu stark würzen: Die DDR-Küche war eher mild. Weniger ist hier mehr.

  • Geduld: Die Soße sollte mindestens 10–15 Minuten köcheln, damit sich die Aromen verbinden.


Variationen für Österreich und die Schweiz

Auch in Österreich und der Schweiz findet dieses Gericht viele Fans. Wer mag, kann die Jagdwurst durch Käsekrainer, Cervelat oder Lyoner ersetzen. In der Schweiz schmeckt auch eine Version mit etwas Rahm besonders gut – die Soße wird cremiger und milder.

In Österreich ist es üblich, etwas Majoran oder Knoblauch hinzuzufügen, um dem Gericht eine herzhaftere Note zu geben. Wichtig bleibt jedoch: Die Basis ist immer die beste Tomatensoße nach Mamas DDR Rezept – einfach, würzig und hausgemacht.


Fazit: Einfach, lecker, nostalgisch

Makkaroni mit Tomatensoße und Jagdwurst ist weit mehr als nur ein Nudelgericht – es ist ein Stück Kindheit, ein Symbol für Zusammenhalt und eine Hommage an die DDR-Küche.

Mit wenigen Zutaten entsteht ein Essen, das nicht nur satt macht, sondern auch Herz und Seele wärmt. Die Kombination aus cremiger Tomatensoße, würziger Wurst und zarten Nudeln ist zeitlos lecker – egal, ob du in Berlin, Wien oder Zürich lebst.

Also: Koch dir ein Stück Geschichte!
Probier die beste Tomatensoße, original nach Mamas DDR Rezept, und genieße den unverwechselbaren Geschmack von damals – heute wieder ganz modern.