Sushi gilt längst nicht mehr als exotisches Luxusgericht, sondern ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einem echten Lieblingsessen geworden. Ob als Snack, leichtes Abendessen oder Highlight bei einer Party – die Kombination aus frischem Fisch, knackigem Gemüse und aromatischem Reis begeistert Feinschmecker weltweit. Doch warum immer teuer bestellen oder ins Restaurant gehen, wenn man Sushi auch zu Hause ganz einfach selbst machen kann? In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du Sushi selber machen wie vom Profi – einfach nachmachen! kannst – inklusive praktischer Tipps, Zutatenempfehlungen und Profi-Tricks für perfektes Gelingen.
Warum Sushi selber machen?
Sushi selbst zuzubereiten hat viele Vorteile: Du bestimmst die Qualität der Zutaten, kannst kreative Kombinationen ausprobieren und sparst dabei sogar Geld. Außerdem macht das Rollen, Schneiden und Anrichten unglaublich viel Spaß – besonders, wenn du Freunde oder Familie mit einbeziehst.
Ein weiterer Pluspunkt: Du kannst den Salzgehalt, die Frische des Fisches und sogar die Kalorienmenge selbst steuern – ideal für alle, die auf gesunde Ernährung achten.
Die Grundlagen: Was du für Sushi brauchst
Bevor es losgeht, lohnt es sich, einen Überblick über die wichtigsten Sushi-Zutaten und Utensilien zu verschaffen.
Zutatenliste für klassisches Sushi:
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Sushireis (japanischer Rundkornreis)
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Reisessig, Zucker und Salz (für die Marinade)
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Nori-Blätter (getrockneter Seetang)
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Fisch in Sushi-Qualität (z. B. Lachs, Thunfisch oder Garnelen)
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Gemüse (z. B. Gurke, Avocado, Paprika oder Karotte)
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Sojasauce, Wasabi und eingelegter Ingwer zum Servieren
Nützliche Küchenutensilien:
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Bambusmatte (Makisu) zum Rollen
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Scharfes Messer
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Schüssel mit Wasser zum Anfeuchten der Hände
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Holzlöffel oder Reislöffel (Shamoji)
Tipp: Viele Supermärkte und Asia-Läden bieten bereits Sushi-Sets an, in denen alle Grundzutaten enthalten sind – perfekt für Einsteiger!
Schritt für Schritt: Sushi-Reis zubereiten
Der Reis ist das Herzstück jedes Sushis. Damit dein Ergebnis wirklich „wie vom Profi“ schmeckt, ist hier Sorgfalt gefragt.
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Reis waschen: Den Sushireis in einem Sieb gründlich mit kaltem Wasser abspülen, bis das Wasser klar ist. So entfernst du überflüssige Stärke und verhinderst, dass der Reis zu klebrig wird.
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Kochen: Den Reis im Reiskocher oder Topf mit Wasser (Verhältnis ca. 1:1,2) garen.
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Würzen: Während der Reis kocht, eine Mischung aus Reisessig, Zucker und Salz erhitzen, bis sich alles auflöst.
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Abkühlen: Den fertig gekochten Reis in eine große Schüssel geben und die Essigmischung vorsichtig unterheben. Anschließend abkühlen lassen, aber nicht im Kühlschrank – Zimmertemperatur ist ideal.
👉 Profi-Tipp: Verwende einen Holzlöffel und „schneide“ den Reis locker um, statt ihn zu rühren. So bleibt er fluffig und bekommt den typischen Glanz.
Die verschiedenen Sushi-Arten zum Selbermachen
1. Maki-Sushi – der Klassiker
Maki sind gerollte Sushi mit Nori außen und Reis sowie Füllung innen.
So geht’s:
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Ein Nori-Blatt auf die Bambusmatte legen.
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Eine dünne Schicht Reis gleichmäßig darauf verteilen (oben ca. 2 cm Rand freilassen).
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Füllung (z. B. Lachs, Gurke, Avocado) mittig platzieren.
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Mit der Bambusmatte fest aufrollen und leicht andrücken.
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Rolle mit einem scharfen Messer in 6–8 Stücke schneiden.
2. Inside-Out-Rolls (Uramaki)
Diese Variante kennst du vielleicht von California Rolls. Hier ist der Reis außen und das Nori-Blatt innen.
Tipp: Die Bambusmatte vorher mit Frischhaltefolie umwickeln – so klebt nichts!
3. Nigiri – elegant und schnell gemacht
Für Nigiri formst du kleine ovale Reisbällchen mit der Hand und belegst sie mit einer Scheibe frischem Fisch oder Avocado. Ein winziger Klecks Wasabi zwischen Reis und Belag sorgt für authentischen Geschmack.
4. Vegane Sushi-Alternativen
Wer keinen Fisch mag, kann stattdessen auf pflanzliche Zutaten setzen:
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Gurke, Avocado und Karotte
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Gebratener Tofu
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Süßkartoffel oder Mango für eine fruchtige Note
So lässt sich Sushi selber machen wie vom Profi – einfach nachmachen! auch rein pflanzlich genießen.
Die richtige Technik: Sushi rollen wie ein Profi
Viele Anfänger scheitern am Rollen – dabei ist es gar nicht so schwer, wenn man ein paar Dinge beachtet:
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Hände leicht anfeuchten, damit der Reis nicht klebt.
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Reis gleichmäßig, aber nicht zu dick verteilen.
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Beim Rollen leichten Druck ausüben, damit alles zusammenhält.
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Nach dem Rollen die Bambusmatte kurz zusammendrücken, um eine schöne, feste Form zu erhalten.
👉 Tipp: Tauche das Messer in Wasser, bevor du die Rollen schneidest – so bleibt die Klinge sauber und das Sushi sieht perfekt aus.
Kreative Sushi-Ideen für Fortgeschrittene
Wenn du die Grundlagen beherrschst, kannst du dich an kreative Variationen wagen:
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Rainbow Rolls: Mit bunten Fischsorten oder Gemüse in Regenbogenfarben belegen.
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Temaki: Handgerollte Sushi-Tüten – ideal für Partys!
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Sushi-Bowls: Alle Zutaten in einer Schüssel servieren, ohne Rollen – schnell, lecker und gesund.
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Dessert-Sushi: Süßer Reis mit Mango, Kokos und Schokolade – ein echtes Highlight!
Mit ein wenig Übung wirst du merken, wie viel Spaß es macht, Sushi selber zu machen wie ein Profi. Du kannst mit Formen, Farben und Geschmäckern spielen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Hygiene & Qualität: Darauf solltest du achten
Gerade beim Umgang mit rohem Fisch ist Hygiene das A und O:
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Verwende nur Fisch in Sushi-Qualität (frisch oder tiefgefroren, speziell für Rohverzehr geeignet).
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Achte auf sauberes Arbeiten und frische Schneidebretter.
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Bewahre empfindliche Zutaten immer gekühlt auf.
Tipp: Viele Feinkostläden oder gut sortierte Supermärkte kennzeichnen Fisch ausdrücklich als „Sushi-Qualität“.
Servieren & Anrichten: Das Auge isst mit
Sushi ist nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern auch eine Kunstform. Richte deine Sushi-Rollen auf einem schönen Teller oder Holzbrett an, garniere mit etwas Sesam, Frühlingszwiebeln oder Microgreens und serviere mit Sojasauce, Wasabi und Ingwer.
Für das perfekte Sushi-Erlebnis sorgen außerdem:
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Japanisches Geschirr oder Bambusplatten
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Essstäbchen (Chopsticks)
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Ein kleines Schälchen für Sojasauce
Häufige Fehler beim Sushi-Selbermachen
Auch beim besten Hobbykoch kann mal etwas schiefgehen. Hier sind typische Anfängerfehler – und wie du sie vermeidest:
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Reis zu weich oder zu fest: Auf das richtige Wasserverhältnis achten.
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Rolle fällt auseinander: Zu wenig Druck oder zu viel Füllung.
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Fisch schmeckt fischig: Kein frischer Fisch – unbedingt auf Sushi-Qualität achten!
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Reis klebt an den Händen: Hände regelmäßig anfeuchten.
Mit diesen Tipps gelingt dir dein nächster Versuch garantiert.
Fazit: Sushi selber machen wie vom Profi – einfach nachmachen!
Sushi selbst zu machen ist keine Hexerei – mit etwas Übung und den richtigen Zutaten kannst du zu Hause Ergebnisse erzielen, die sich hinter einem japanischen Restaurant nicht verstecken müssen. Der Prozess ist nicht nur lecker, sondern auch meditativ und kreativ.
Egal, ob du klassische Maki, bunte Inside-Out-Rolls oder vegane Varianten bevorzugst – mit dieser Anleitung gelingt dir garantiert das perfekte Sushi wie vom Profi.
Also: Ran an die Bambusmatte, Reis kochen, Füllung schneiden – und los geht’s! Probier es aus und entdecke, wie viel Freude es macht, Sushi selber zu machen wie ein Profi – einfach nachmachen!