Plätzchen gehören zur Weihnachtszeit einfach dazu – und eines der beliebtesten Rezepte sind die zarten, mit fruchtiger Marmelade gefüllten Engelsaugen. Ihr mürber Teig, der süße Duft beim Backen und die leuchtend rote Füllung erinnern viele sofort an die Kindheit. Kein Wunder, dass das Engelsaugen Rezept wie von Oma seit Generationen weitergegeben wird.
In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie dir die klassischen Engelsaugen garantiert gelingen. Wir verraten dir die besten Tipps für perfekten Mürbeteig, welche Marmelade sich am besten eignet und wie du die Plätzchen richtig lagerst. Kurz gesagt: Genuss pur: Köstliches Engelsaugen Rezept wie von Oma jetzt testen!
Was sind Engelsaugen?
Engelsaugen – auch bekannt als „Kulleraugen“ oder „Husarenkrapfen“ – sind kleine Mürbeteigplätzchen mit einer Vertiefung in der Mitte, die mit Marmelade gefüllt wird. Traditionell wird Johannisbeer- oder Himbeermarmelade verwendet, da die fruchtig-säuerliche Note wunderbar mit dem süßen Teig harmoniert.
Typisch für Engelsaugen ist ihr zarter Biss und das feine Aroma von Vanille oder Zitrone. Gerade in der Adventszeit sind sie fester Bestandteil auf dem bunten Plätzchenteller.
Zutatenliste für Engelsaugen nach Omas Rezept
Damit dein Engelsaugen Rezept wie von Oma perfekt gelingt, solltest du hochwertige Zutaten verwenden. Frische Butter, aromatischer Vanillezucker und gute Marmelade machen den Unterschied.
Zutaten für ca. 40 Stück:
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250 g Mehl
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150 g weiche Butter
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100 g Zucker
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2 Eigelb
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1 Päckchen Vanillezucker
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1 Prise Salz
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Abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone (optional)
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Ca. 100 g rote Marmelade (Johannisbeere, Himbeere oder Erdbeere)
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Etwas Puderzucker zum Bestäuben
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Engelsaugen backen
Damit deine Engelsaugen genauso köstlich werden wie die von Oma, folge einfach dieser bewährten Anleitung:
1. Teig vorbereiten
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Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mischen.
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Butter in Stückchen dazugeben.
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Eigelbe hinzufügen und alles rasch zu einem glatten Mürbeteig verkneten.
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Falls der Teig zu trocken wirkt, ein bis zwei Esslöffel kaltes Wasser hinzufügen.
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Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Plätzchen formen
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Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
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Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
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Den Teig in kleine Stücke teilen und zu walnussgroßen Kugeln rollen.
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Jede Kugel leicht flachdrücken und mit einem Holzstiel, Kochlöffelende oder Daumen eine kleine Mulde in die Mitte drücken.
3. Füllen und backen
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Marmelade glatt rühren, damit sie sich gut portionieren lässt.
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Mit einem Teelöffel oder Spritzbeutel etwas Marmelade in jede Vertiefung geben.
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Plätzchen im vorgeheizten Ofen 10–12 Minuten backen, bis die Ränder goldgelb sind.
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Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.
Variationen des Engelsaugen Rezepts
Das klassische Rezept lässt sich wunderbar variieren. So kannst du Abwechslung auf den Plätzchenteller bringen:
Mit Nüssen im Teig
Ein Teil des Mehls kann durch gemahlene Haselnüsse oder Mandeln ersetzt werden. Das sorgt für einen besonders aromatischen Geschmack.
Mit Schokolade
Statt Marmelade kannst du die Vertiefungen nach dem Backen mit geschmolzener Schokolade füllen. Auch eine Mischung aus Schokolade und Marmelade schmeckt hervorragend.
Bunte Engelsaugen
Experimentiere mit verschiedenen Marmeladensorten wie Aprikose, Brombeere oder Kirsch. So entsteht ein farbenfrohes Gebäck.
Tipps für das perfekte Engelsaugen Rezept wie von Oma
Damit deine Engelsaugen genauso lecker werden wie früher bei Oma, solltest du ein paar Dinge beachten:
Tipp 1: Den Teig nicht zu lange kneten
Mürbeteig mag es nicht, lange bearbeitet zu werden. Sonst wird er zäh. Am besten schnell und mit kühlen Händen arbeiten.
Tipp 2: Teig gut kühlen
Der Teig sollte mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Dadurch lässt er sich leichter formen und behält beim Backen seine Form.
Tipp 3: Marmelade richtig vorbereiten
Wenn die Marmelade zu fest ist, erwärme sie kurz und rühre sie glatt. So lässt sie sich besser einfüllen und läuft beim Backen nicht über.
Tipp 4: Plätzchen luftdicht lagern
In einer Blechdose bleiben Engelsaugen bis zu drei Wochen frisch. Ein Stück Backpapier zwischen den Lagen verhindert, dass sie zusammenkleben.
Tipp 5: Für extra Zartheit
Manche schwören darauf, die Plätzchen noch leicht warm mit Puderzucker zu bestäuben – so haftet er besonders gut.
Engelsaugen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Engelsaugen sind im gesamten deutschsprachigen Raum beliebt. In Deutschland sind sie ein Klassiker auf jedem Weihnachtsteller. In Österreich kennt man sie auch als „Husarenkrapfen“ und genießt sie traditionell mit Ribiselmarmelade. In der Schweiz finden sie sich ebenfalls in vielen Familienrezepten, oft mit Konfitüren aus heimischen Beeren.
So verbindet das Engelsaugen Rezept wie von Oma Generationen und Regionen miteinander – ein echtes Stück kulinarisches Kulturerbe.
Warum Engelsaugen so beliebt sind
Die Beliebtheit der Engelsaugen liegt in ihrer Einfachheit und ihrem unverwechselbaren Geschmack:
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Der Teig ist schnell zubereitet.
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Die Zutaten sind preiswert und immer verfügbar.
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Das Zusammenspiel von mürbem Teig und fruchtiger Füllung sorgt für perfekte Balance.
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Sie lassen sich wunderbar aufbewahren und verschenken.
Gerade in der Adventszeit sind Engelsaugen daher ein absolutes Muss.
Häufige Fehler beim Engelsaugen backen – und wie du sie vermeidest
Auch wenn Engelsaugen einfach wirken, passieren beim Backen manchmal kleine Missgeschicke. Hier ein Überblick:
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Der Teig reißt beim Formen: Dann war er zu trocken. Beim nächsten Mal ein wenig mehr Eigelb oder Butter hinzufügen.
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Die Marmelade läuft über: Entweder war die Vertiefung zu flach oder die Marmelade zu flüssig. Tipp: Marmelade leicht andicken lassen.
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Die Plätzchen sind hart: Wahrscheinlich wurden sie zu lange gebacken. Lieber früher herausnehmen – sie härten beim Abkühlen nach.
Fazit: Genuss pur – Engelsaugen backen wie bei Oma
Ob zu Weihnachten, für den Adventsteller oder einfach zwischendurch – Engelsaugen sind ein Plätzchenklassiker, den man unbedingt einmal ausprobieren sollte. Mit nur wenigen Zutaten, etwas Geduld und den richtigen Tipps gelingt dir dieses traditionelle Gebäck garantiert.
Also: Genuss pur: Köstliches Engelsaugen Rezept wie von Oma jetzt testen! – und den Duft frisch gebackener Plätzchen im ganzen Haus genießen.
Denn was gibt es Schöneres, als in der kalten Jahreszeit ein Stück Kindheitserinnerung zurückzuholen?